H2B_08

In der 8. Episode von HowToBee ist Martin Spickermann vom Honigpott.eu zu Gast. Neben anderem veröffentlicht er den Honigpod-Podcast.

2020, Karumpel; Martin
Season1
https://HowtoBee.de

In der achten Episode Eures Bienenpodcasts HowToBee werden Brücken gebaut und zwar innerhalb des Ruhrpotts zwischen zwei Erzrivalen: Dortmund (GutesausdemPott.de) und Gelsenhausen (Honigpott.eu). Diese bisweilen blutige Feindschaft tangiert die Welt aller hier lebenden Menschen. Doch können Menschen sich auch weiter-entwickeln - glaubt man nicht, ist aber so. Und das Imker* das auch können, beweisen der gelsenkirchener Kollege und ich in dieser Folge. Beide geben wir nämlich mit unseren Podcasts (HowToBee und Honigpod ungleich Honigpott ;) ) Lebenszeichen nach der Aufnahme - wobei Martin in seinem Rhythmus schneller war. Wie ihr es bereits aus vorhergehenden Episoden kennt, reden wir über dies und das und was das Imkerherz so umtreibt.

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Der Gast

Markus:
[0:00] Es ist mir eine große Freude, heute Martin Spiekermann, ohne Ehel, ne? Genau. Und wird dann aus Speakermann gesprochen.

Martin:
[0:09] Kommen wir direkt ins Erzählen rein.
Eigentlich, also der Name schreibt sich ähm Sigrid Paula, Ida, Caesar Kaufmann, Emil Richard und Mann wie Frau. Ja. Ähm und,
ja ich hab's irgendwie ich kriege die Aussprache selber davon nicht gut hin. Eigentlich wird's schnell gesprochen. Also Spickermann.
So, aber ähm das führt insbesondere, wenn ich mit anderen Leuten telefoniere zum Beispiel dazu, dass er die ja kreativsten Schreibweisen bei rauskommen. Ähm
Ich glaube, ich habe mal also die die wildeste Interpretation, ähm die dann halt eben in einem äh Postbrief, ne? Also ich habe irgendwas bestellt oder sowas, äh telefonisch und äh muss da halt meinen Namen durchgeben und die haben nicht nachgefragt, wie das denn jetzt geschrieben wird
Und ich glaube, da kam Steuermann oder sowas bei raus, ja? Also ähm so und deswegen habe ich mir irgendwann angewöhnt, dass ich
bisschen länger zu sprechen, weil dann äh reduzierten sich die Fehlschreibweisen auf das IE und das CK und zumindestens mein Postbote hat's dann hingekriegt, mir immer die Sachen zu bringen.

Markus:
[1:14] Sehr schön.

Martin:
[1:16] Also äh ja, aber eigentlich, man müsste es eigentlich schnell sprechen, ich spreche das meistens ähm ein bisschen gedehnt aus. Also Speaker man ähm um
möglichst wenig Interpretationsspielraum zu lassen äh aber eigentlich ist es ist ein Spickermann.

Einspieler

Intro:
[1:55] Nachdem wir nun dieses Mysterium gelöst haben, freue ich mich euch da draußen
heute zur achten Episode eures Podcasts how to begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Markus und ich bin Gastgeber in
Rahmen dieses Podcasts, in dem ich mir immer wieder interessante Gäste heranhole, mit denen ich über allerlei aus der Imkerei spreche,
wie ihr schon im Einspieler gehört habt, bekommt ihr heute mal wieder eine Piso oder Imker im Gespräch auf die Ohren.
Die heutige Imkerpersönlichkeit ist zumindest im Dunstkreis von Pia Aumaier berühmt und zwar unter dem Namen IT Martin.
Manch anderer kennt ihn vielleicht auch als Telefonjoker, den Pierre öfter mal bedient, wenn die Technik streikt.

[2:46] Ihr werdet später noch dazu Näheres hören, wie es zu dieser Episode kam,
Im eigentlichen Gespräch, was sich mit Martin führen wollte, geht es zum einen so wie
häufig schon um seine persönliche Imkervita, wie er also an die Imkerei gekommen ist. Das finde ich halt mega spannend, da die Geschichten hinter
den Imkern mal zu hören
Zum anderen werden wir uns über seine Betriebsweise austauschen. Das ist die moderne Hohenheimer Betriebsweise
und diese Betriebsweise gibt Martin auch im Rahmen seiner Ausbildung an Jungimker weiter, so dass er auf diesem Gebiet ähm
schon als Experte gelten kann und nicht nur im Bereich der Technik.

[3:33] Mit ein klein wenig Recherche habe ich zudem auch rausbekommen, dass Martin zweiter Vorsitzender eines Imkervereins ist,
Und als ich gelesen habe, was das für ein Imkerverein ist, in dem er zweiter Vorsitzender ist, musste ich mich dann doch auf die,
Eingangs formulierte Vision meinerseits, Grenzen überwinden und Grenzen äh überschreiten, besinnen, denn.

[4:02] Es ist Gelsenkirchen.
Und gut, dass ihr an dieser Stelle bereits den Termin äh ausgemacht hatten und äh ich dann nicht wirklich ins Zweifel gekommen bin, so viel das doch durchführen soll,
Ich find's auf jeden Fall spannend und äh ja,
auf der Ebene von Imkern scheint das auf jeden Fall zu funktionieren, denn äh wie ich finde, haben wir ein sehr spannendes Gespräch an einem der letzten richtig schönen Sonntage gehabt.

[4:34] Ich ich mag das einfach. Ich mag das Leuten zu begegnen und äh mit denen darüber zu sprechen, wie die Imker. Das ist äh super spannend für mich, super interessant und,
für euch scheinbar auch. Von daher schön, dass ihr wieder da seid
bevor es losgeht, muss ich mich allerdings auch äh ja dann auch noch äh dem Herrn aus äh Gelsenkirchen geschlagen geht
Ich muss mich an äh der Stelle geschlagen geben, als dass Martin ja in seinem Honigpotch-Podcast äh mit den Monatsbetrachtungen
immer zum Ende des Monats, beziehungsweise zum Anfang des Monats startet
Beziehungsweise die diese veröffentlicht und wir hatten tatsächlich ich glaube nicht wirklich richtig eine Wette
geschlossen, aber zumindestens war es eine Competition, die ähm ich mir selbst gegeben habe, denn äh ich wollte wieder in den ähm Monatsrhythmus, das im
Monat, auch die achte Episode veröffentlicht wird, aber wie das halt so ist, Zeit ist ein begrenztes Gut,
Der eine oder andere hat so seine Schwierigkeiten die Zeit effizient zu nutzen, gerade unter den aktuellen Gegebenheiten im äh ja, was haben wir jetzt? Äh September, also.

[5:49] Ja, September im Jahr eins nach Korona oder Kovit neunzehn oder,
Maskenpflicht, Lokter, gesellschaftliche Veränderungen. How ever. Ähm darum geht's hier nicht, denn hier steht die.
Im Fokus. Und die können wir ja trotz der Widrigkeiten begehen. Gott sei Dank und wir haben's ja auch,
aktuell sehr nötig. Unsere Bienenvölker fertig für den Winter zu machen und in dem Zuge hatte ich euch auch in äh der vergangenen Episode gefragt, ob jemand rechtsverbindliche Basis für,
Mehrfachanwendung von Oxalsäure.

[6:30] Hat kennt oder weiß wo er es nachschlagen muss auf 'n kurzen Weg, weil ich hab's tatsächlich immer noch nicht geschafft danach zu gucken. Ich habe aber die hm Vermutung,
oder dass ja Gefühl, dass ich an dieser Stelle die Wette verloren geben muss. Aber solange da noch keine Faktenlage geschaffen ist, gebe ich mich auch noch nicht geschlagen,
ich hab aktuell nur leider keine Zeit, mich damit intensivst auseinanderzusetzen. Aber,
Jetzt kommt ja der Winter, jetzt kommt der Herbst und da wird ein bisschen mehr Luft sein, um auch solche schönen Sachen und äh andere Projekte, die ich auf meinem Schreibtisch stehen ähm
ja mit euch auch bekannt zu machen und weiter zu verfolgen. An dieser Stelle möchte ich auch nochmal die Story mit den zwei Königinnen aufgreifen und äh ja,
erfreulicherweise verkündigen, dass äh die Reichweite dieses Podcasts mittlerweile sogar bis nach Norwegen reicht,
Denn aus Norwegen hat Manuel ähm geschrieben, der ich glaube in Bergen ähm ist,
und äh dort seine Bienen hält und den könnt ihr auch beim Lothar Boding Bauer im Bienenpodcast hören.

[7:49] Vielen lieben Dank auf jeden Fall für die tollen Berichte bei bei Lothar und auch vielen Dank für fürs Feedback an dieser Stelle, damit ihr da auch Stand seid. Ähm lese ich euch einfach die Nachricht parafrasiert vor,
Auf jeden Fall hat er bei der AP Mondia mit einem Neuseeländer gesprochen. Und die Neuseeländer, die weiseln wohl standardmäßig so um.
Und zwar wenn man spät in der Saison eine Zelle einhängt, dann läuft das wie bei einer stillen Umweisung und nicht wie beim Schwärmen. Die neue Königin schlüpft, sie wird.
Gepaart und erst wenn beide eine Weile in Eillage sind, entscheiden sich die Bienen, also entscheidet sich der Bienen für.
Bessere in Anführungsstrichen,
Vielen lieben Dank auf jeden Fall. Das finde ich super spannend. Ähm aktuell bei mir am Imkerstand sind tatsächlich noch beide Königinnen in dem Volk drin.
Und das gut jetzt seit vier, fünf Wochen. Ich schaue nochmal kurz nach.

[8:58] Seit dem zweiten achten müsste die Geschichte geschrieben werden. Also schauen wir mal wie die Geschichte der zwei Königinnen weitergeht,
Daneben hat mich auch noch anderes Feedback erreicht, wofür ich mich auch noch ganz herzlich bedanken möchte. Das ist schön, von euch zu lesen und äh eure Meinung zu hören und,
Ich würde mich freuen, wenn wir so weiter gerne im Gespräch bleiben,
Ich glaube, dass ich damit dann nun alles gesagt habe.
Bis hierhin zumindest und wünsche euch jetzt gute Unterhaltung.

Einspieler

Martin:
[9:42] Jetzt habe ich dich aus dem Konzept gebracht, du ein Mist.

Der Grund

Markus:
[9:44] Nee, alles gut. Ich habe jetzt gerade kognitiv flexibel nämlich überlegt, wie ich es anders machen könnte. Und zwar es ist mir eine große Freude, heute Martin vom Honigpott.

Martin:
[9:57] Sehr richtig.

Markus:
[10:01] Und zwar ähm haben wir uns ja quasi nur online kennengelernt,
über unterschiedliche Medien und an unterschiedlichen Stellen. Und jetzt sitzen wir quasi Corona konform
zusammen und äh können uns über allerlei aus der Imkerei unterhalten und das ist wirklich eine große Freude und schön, dass es geklappt hat. Hallo Martin.

Martin:
[10:26] Hallo Markus, ja vielen Dank für die Einladung. Ähm ich habe mich sehr gefreut. Äh wir, ja, wir haben irgendwie uns
man könnte fast sagen, irgendwie zwei Mal kennengelernt oder so, ne? Ich bin irgendwann darauf aufmerksam geworden, dass du auch einen Podcast gestartet hast. Äh wir eben zu der Zeit ungefähr auch. Ähm wir sind, glaube ich, beide begeisterte Hörer von Lothar-Bodingbauer vom äh Bienengespräche-Podcast.
Und ähm wir haben uns, glaube ich, beide dann irgendwie mal zu einem Zeitpunkt gedacht, so ey, eigentlich brauchen wir hier nochmal einen äh so aus Deutschland äh deutschsprachig, aber,
Deutschland und ja ich hatte dann mit Laura mit der ich zusammen die Honigpott-Imkerei betreibe. Ähm wir haben uns gedacht, ah komm wir machen das auch mal ein bisschen was über Bienen erzählen können wohl
und äh du hattest äh gleichen Zeit äh scheinbar, also ne, irgendwie so Mitte, Ende letzten Jahres oder sowas, äh auch die Idee und ja, dann in der vorbereitenden Recherche für den Honigpott,
also Honigpott mit D. Ähm
bin ich dann eben drauf gekommen, dass du eben auch da was gestartet hattest, dann hatte ich dich, glaube ich, irgendwo mal angeschrieben. Wir hatten da irgendwie so zwei, drei Mal hin und her geschrieben und dann ähm haben wir uns jetzt sozusagen das zweite Mal äh
in den Online-Kursen äh hier so im äh.

[11:39] Pia Aumeier Dunstkreis äh sind wir dann nochmal aufeinander getroffen, ne? Und dann haben wir gesagt, so, wir müssen auf jeden Fall hier mal ein bisschen überbiegen quatschen.

Markus:
[11:47] Genau. Ja, zumal das ja auch so eine ähm ich, ich, es gibt da ja auch so einen Fachbegriff für wie, also wenn man aus zwei Podcasts dann die Leute zusammenbringt, ich weiß nicht, Cross-Podcasting oder Cross, ach, keine Ahnung.

Martin:
[12:00] Ja, am wichtigsten ist doch GoPodcasting. Am Ende ist es doch alles Go Podcasting. Ja.

Markus:
[12:07] Und ähm wir haben jetzt ja auch ziemlich lange rumgeeiert, bis wir es tatsächlich geschafft haben, einen Termin zu finden und äh das liegt nicht nur an mir tatsächlich, weil du ja auch ziemlich viel beschäftigt bist, also du machst ja dies.
Das und ähm vielleicht magst du uns mal so schlagwortartig äh erzählen, wie es denn um deine Imkerliche Vita bestellt ist.

Die Imkervita Und Der Werbeblock

Martin:
[12:29] Mache ich gerne.
Also vielleicht einmal ganz kurz noch der Werbeblock äh mich mich gibt's auf YouTube zu sehen, ähm wo ich unter Honigpott, also mit Doppeltee, so einen kleinen YouTube-Kanal mache, wo ich bestimmte Sachen so aus der Imkerlichen Praxis zeige.
Ding ist eigentlich entstanden, weil ich bei den Einsteigerkursen festgestellt habe, ey, es gibt hier einfach bestimmte Sachen, die werden jedes Mal wieder gefragt, in genau der gleichen Art und Weise und ähm ich erkläre die natürlich gerne immer wieder
aber,
Ich habe mir gedacht, ey, ich muss das einfach mal festhalten, um zu sagen, okay, Leute, pass auf, hier habe ich das auf Video. Guckt euch das so oft, wie ihr wollt an, ja und ähm wenn dann noch Fragen offen sind, dann sprechen wir da gerne drüber
und äh deswegen ist auf dem Honigpottkanal sind hauptsächlich im Moment Sachen ähm wie man eben bestimmte Sachen,
in der Imkerei macht, äh wie zum Beispiel Wachskreislauf irgendwie ausschmelzen, umschmelzen und dann wie wird das wieder zu einer Mittelwand und wie löte ich die wieder ein
Ja, dann äh haben wir eben noch den Honigpotsch, also den Honigpodcast habe ich ja gerade schon drüber gesprochen. So, aber jetzt, wie bin ich eigentlich dazu gekommen, dass ich auf einmal jede Menge Bienen habe. Ähm.

[13:39] Da äh auf einer ehemaligen Gärtnerei wohne oder in, na ja auf, auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei, vielleicht äh
Mein Großvater war Gärtner und hat eben ja eine eigene Gärtnerei betrieben, der ist jetzt schon ein paar Jahre tot, aber die
ja, Fläche sozusagen von dieser Gärtnerei besteht noch. Da stehen noch so zwei Gewächshäuser, ähm die jetzt auch nicht so ganz klein sind. Ähm und es gibt eben auch ein Wohnhaus an dieser Gärtnerei angeschlossen. Da wohnt meine Omi noch ähm
nicht mehr so ganz gut alleine kann und ja ich wohne eben auch mit in dem Haus und ähm ja.
Da stehen diese Gewächshäuser und in den Gewächshäusern werden momentan Tomaten angebaut,
Oder auch schon ein paar Jahre, also seitdem ein Operthose ist, dann stand das schon ein paar Jahre leer oder so und jetzt äh baut da eben jemand Tomaten an und.

[14:32] Der hatte mich da eingesprochen, so ey hier so
Na ja irgendwie habe ich äh könnte ich bessere Erträge bei den Tomaten haben, ja? Was was muss man machen? Man muss da auch Bienen haben, oder? Hier Bienen bestäuben Pflanzen und so, ne? Habe ich gesagt, ja ähm du, keine Ahnung. Äh wahrscheinlich ist das so
und äh ja dann kam eben auf, ja, hier, du kennst doch ähm da äh hier Johannes Klesener ähm
Der, der kennt sich doch mit Bienen aus. Und so, fragt den doch mal, wie das geht und dann stellst du hier so ein paar Bienenstöcke auf, ne? Also Johannes Kläser ist ein Bekannter von mir, äh der hat bei uns auch ein Gewerbe in der Nähe, also der ist äh eine Schlosserei, glaube ich, Schlosserei, ja,
und der war einfach bei uns im Ortsteil sozusagen bekannt äh als äh hier der kennt sich mit Bienen aus und so, ne.
Und weil ich eben einen guten Kontakt mit dem hatte ähm.

[15:26] Kam dann eben so der Forscher rauf. Hier frag den doch mal, wie geht denn das mit den Bienen und dann stellst du hier Bienen hin, damit die Tomaten bestäubt werden
ja und äh boah irgendwie hatte ich da albert auch, also es ist jetzt glaube ich sechs oder sieben Jahre her ähm und ach, ich hatte eh gerade jetzt nix groß anderes zu t.
So und habe mir gedacht, ach ist doch eine nette Idee und Bienen und war auch eben ideal schon ein Thema, ne? Bienensterben hast du nicht gesehen. Fand ich eine nette Idee, habe dann da Kontakt aufgenommen und so, ja hier, alles klar, äh ich helfe dir und ähm.

[15:54] Da war schon ganz interessanter Punkt
er hatte zu dem Zeitpunkt keine Bienenvölker mehr, weil er alle Bienenvölker an die Marohrmöbel verloren hat, sozusagen. Und ähm er sagte dann, ja, hm, Bienen und so ist ja ganz nett, aber im Moment ist einfach dieses Varroamilbenproblem und er krieg
nicht im Griff und so und da habe ich gesagt, jo, alles klar? Sowas muss sich doch äh irgendwie wissenschaftlich lösen lassen ähm und habe gesagt, alles klar, du zeigst mir, wie das mit den Bienen geht
Ich kümmere mich um diesen Barrohrmilbenteil und dann kannst du auch wieder Bienen haben, ich zeige dir, wie das mit der Warrau-Milbe geht und so, ja.

[16:26] Gemacht, getan, äh gesagt, getan und ähm dann habe ich eben,
ja auf Anraten von ihm haben wir einen Schwamm eingefangen und dann den Schwaben in so eine Kiste gepackt und äh ja, hat auch erstmal ganz gut geklappt
Ich habe mich dann eben mit dem Thema Varroamilbe auseinandergesetzt, äh bin dann relativ schnell eben auf die Arbeiten von Pia Oma aufmerksam geworden
und ähm hab dann eben auch total erfreut Festival Adi ist ja hier um die Ecke, Bochum, ja, Gelsenkirchen nach Bochum ist nicht so weit und ähm bin dann einfach mal auf so eine Veranstaltung dahingegangen und hab mir das angehört, so okay, wie wie macht man das denn mit der Auermilbe? Und äh das
da waren so freie Veranstaltungen, die irgendwie von irgendeinem Landesverband oder so oder EU-Projekt hast du nicht gesehen, organisiert wurden
und da hat sie dann eben ja Sachen über Varroamilbe und wie muss man behandeln und wie funktioniert das und so hat sie erzählt
Ich habe das begeistert aufgenommen und äh versucht umzusetzen, aber jetzt muss ich nochmal kurz den Bogen zurückschlagen zu den Tomaten,
Im Laufe des Jahres äh habe ich dann natürlich auch noch rausgefunden, dass Biegen gar keine Tomaten bestäuben können.

[17:31] Aber da hatte ich die Bienen dann schon, ja, da war dann da war dann sozusagen schon vorbei. Ähm ja, also
Tomaten haben wir irgendwie einen sogenannten knotigen Fruchtstand oder so, so ganz genau weiß ich das jetzt auch nicht, ich bin kein Biologe, ich bin Maschinenbauingenieur, jedenfalls sind Bienen irgendwie ja vom vom Körperbau her nicht geeignet äh an dieser Tomatenblüte zu rütteln, damit da der Bollen rausfällt, ja, des
können Bienen keine Tomaten bestäuben oder nicht alle oder sowas, keine Ahnung. Äh da hieß es dann ja ähm Hummeln können das
Deswegen haben wir dann auch Hummeln angeschafft oder ne, also wir haben,
Kästen äh also Nistmöglichkeiten für Hummeln vorbereitet und ähm im ersten Jahr hat das nicht geklappt, aber dann im zweiten Jahr äh haben wir auch erfolgreich hummeln angesiedelt, ja? Um die Tomaten besser zu bestäuben.
Aber wie gesagt, da hatten wir dann schon die Bienen und ähm.
Ja, das hat uns einfach super viel Spaß gemacht äh und der Honig geht also so ne, selbst selbst geernteter Honig, geht auch weg, wie geschnitten Brot, ja? Also ähm
Ja, es hat einfach viel Spaß gemacht und dann gab's erst Einfolg, zwei
fünf, zehn, fünfzehn, zwar ja, auf einmal hast du da so einen riesen Haufen Völker stehen und ähm.
Ja, so kam das, dass ich äh mich mit Bienen beschäftige.

Markus:
[18:50] Okay, das heißt, du hast ähm quasi über ein in Anführungsstrichen Alt-Imker, der keine Bienen mehr hatte, aber dadurch quasi eine in Anführungsstrichen Patenschaft bekommen, wenn man so will.
Du hast nicht einen klassischen Grundkurs gemacht, um darüber in die Imkerei reinzukommen.

Martin:
[19:09] Den habe ich dann ein Jahr später gemacht.

Markus:
[19:10] Okay, ja.

Martin:
[19:12] Also ich habe ähm das erstmal mit ihm zusammen so ein bisschen gemacht und ähm habe ja wie gesagt
mich da mit der Varroamöbel beschäftigt, habe gesehen, okay, Pierre Aumeier erzählt da irgendwie was drüber und dann habe ich halt gesehen, okay, sie bietet auch Einsteigerkurse an und da habe ich mir gedacht, okay, kann ja vielleicht nicht schaden, äh da mal sich so ein bisschen Wissen noch drauf zu schaufeln und habe dann eben einen Einsteigerkurs bei ihr gemacht, ja.

Markus:
[19:35] Und dann, ja, okay, von allem folgt zu zwei, das geht dann ja relativ schnell und dann klar
Wenn man feststellt, der hat ja selbst geerntete Honig, der reicht gar nicht aus, um über die Familie hinaus den zur Verfügung zu stellen. Ähm klar, dann kommt doch das dritte und das fünfte und das zehnte Volk.

Martin:
[19:50] Nee, nee, genau, das geht dann relativ schnell.

Markus:
[19:52] Ja und dann bist du so quasi auf die Biene gekommen
ähm daneben beziehungsweise den, dein weiterer Weg führte dich dann ja auch
Ähm wir sitzen auf dem Balkon und deswegen äh auch übrigens in der Einflugschneise vom Dortmunder Flughafen und seitdem, die wieder fliegen dürfen, ist das echt ätzend.

Martin:
[20:14] Hört die Flugflugzeuge hier rumfliegen, ja.

Waystage: Ausbilder

Markus:
[20:16] Ähm das war sehr schön in äh dieser Lokdorn-Zeit hier war einfach, dass wir totenstill. Ähm.
Genau, du bist dann so auf die Biene gekommen, bist dann ja aber schon noch, also klar auf die Bühne gekommen über die Patenschaft, dann in den Grundkurs.
Vor sieben Jahren ungefähr angefangen.
Dann machst du ja aber noch unfassbar viel anderen Quatsch. In dieser in dieser Imkereigeschichte, ne? Also du bist ja, du bietest ja auch mitunter ähm Grundkurse an. Jetzt quasi als Multiplikator, mit Laura zusammen. Hast du gesagt.

Martin:
[20:53] Genau. Genau. Ähm ja wir haben halt,
uns mit dem Thema auseinandergesetzt und ähm hier hat damals auch schon in den Einsteigerkursen immer gesagt, ne, hier äh vernetzt euch lokal, äh geht,
in den ähm geht in die lokalen Vereine und so und ähm ne, tauscht euch mit anderen eben keiner aus, sieht zu, dass ihr euch irgendwie austauscht
Ja, ich bin dann klar, wir haben hier Imkerverein Gelsenkirchen, ähm gehst du mal hin und äh guckst dir mal an, was die da so machen und,
habe dann da festgestellt, oha, hier ähm der alte Imker ist stark in diesem F.

Markus:
[21:27] Die vielerorts.

Martin:
[21:30] Und ähm habe mir dann da eben auch die ähm das Programm von den Einsteigerkursen angeschaut und ähm.

[21:41] Festgestellt, dass ich das für in dem Zustand,
nicht bedenkenlos weiterempfehlensweiterempfehlbar äh halte und
ähm habe eben gleichzeitig auch gesehen, ja sonst
hier gibt's halt viele äh kleine Vereine, die irgendwie so einzeln, ne, ihre kleinen Einsteigerkurse anbieten und ähm man ist da eben immer nach dem nach der Methode von einem der Altimker sozusagen ausgeliefert oder.
Oder so wo häufig ja neue Erkenntnisse oder so wenig Berücksichtigung finden. Na ähm,
ich will da jetzt gar keinem irgendwie äh jetzt speziell zu nahe treten, aber es ist ja eben schon so, dass wir sehr viele Altimker haben, die einfach sagen, ja, das haben wir schon immer so gemacht und ähm.
Warum soll ich das jetzt auch einmal anders machen? Wenn man, wenn man nach diesem Konzept,
Imkert hat man viele leidvolle Erfahrungen oder so, auf weil man ständig Völker verliert und ja. Wobei es gibt auch Altinker, die das total gut drauf haben, ne? Also die gibt's auch ähm
Aber es gibt scheinbar einen Überhang zu mindestens noch derer, die sagen, also neumodischen Kram, damit.

[23:02] Und,
Gleichzeitig habe ich ja eben an dem Einsteigerkurs von äh Pia teilgenommen und habe da eben schon gesehen, ey, es gibt hier ähm sie betreibt hier in in NRW so eine Art Referentennetzwerk und es gibt ganz viele Standorte, wo man äh
diesen Kurs nach dem gleichen Konzept wahrnehmen kann sozusagen. Und,
ja wo eben ein gemeinsames Konzept hintersteckt, wo irgendwo ja moderne Erkenntnisse berücksichtigt werden und sowas alles,
da habe ich einfach gesehen, irgendwie im Norden vom Ruhrgebiet fehlt
noch so einen Standort und dann hatte ich mit ihr Kontakt aufgenommen und gesagt so hier, ne, können wir deine Inhalte irgendwie benutzen, um hier noch einen weiteren Kursort so in deinem Referentennetzwerk aufzumachen? Und ja klar, super, hey, klar, mach mal ähm,
Ja und dann haben Laura und ich das einfach mal ausprobiert, ne? Ähm vielleicht liegt es auch so ein bisschen daran, ich bin auch so ein Mensch, wenn ich ähm.
Eine Sache gut verstehen möchte, dann muss ich die so gut verstehen, dass ich dem anderen erklären kann.

Markus:
[24:08] Das ist ja auch der Punkt, erst wenn du es erklären kannst, hast du es selber verstanden
Das ist ja wirklich ein ganz, ganz klassischer Moment und ja von daher ähm ist das auch der die Schnittstelle, wo man ja selber nochmal reflektiert
was tue ich da eigentlich und ist das eigentlich das, was mich auch zum Ergebnis führt und wie kriege ich das eigentlich in den Kopf eines anderen rein?

Martin:
[24:31] Genau. Ne, irgendwie äh ich glaube Fineman hat mal äh gesagt hier irgendwie nur, wenn du's einfach erklären kannst, hast du's verstanden.

Markus:
[24:39] Ja. Genau.

Martin:
[24:39] Also ne, die ähm und es stimmt, ja? Also oder ich für mich stimmt das auf jeden Fall ja. Und deswegen.
Habe ich mich sehr intensiv eben mit dem Thema auseinandergesetzt, weil ich das eben möglichst gut verstehen wollte und ähm dadurch bin ich dann irgendwie automatisch an den Punkt gekommen, dass ich sagen könnte, ja gut, ich kann das auch anderen erklären,
und da lag dann die Entscheidung nahe zu sagen, ja komm dann äh bieten wir das eben auch,
In einer systematischen Art und Weise an und ja, so kam es dann, dass wir jetzt auch Einsteigerkurse machen.
Wir haben jetzt das dritte Jahr glaube ich oder? Also so ganz lange machen wir das noch nicht, aber ähm ja eben eine gewisse Zeit schon und ähm.
Ohren läuft ganz gut. Also die Rückmeldungen sind positiv, ja. Oder ich blende die schlechten Rückbilden Rückmeldungen aus. Ja, kann auch sein.

Markus:
[25:31] Das glaube ich tatsächlich nicht, aber interessant, äh beziehungsweise cool, dass du mir quasi die nächste Frage schon vorweg nimmst. Da äh.
Das ja gerade in meinem Kopf auch arbeitet. So dieser Moment, wann bin ich denn eigentlich in der Lage, das, was ich selber mache, eigentlich an andere Leute weiterzugeben? Also.
Ich mach das jetzt äh ja ich gehe jetzt ins fünfte Jahr quasi in die fünfte Saison. Glaube ich, vierte.
How ever, ich muss mal aufs Etikett gucken.

Martin:
[26:02] Nicht Fußball.
Na ja, Podcasts sind ja auch zeitunabhängig, ja? Von daher ähm wenn ihr euch das mal in zweihundert Jahren anhört, ja, dann äh.

Markus:
[26:14] Genau. Wir befinden uns heute übrigens aktuell im Jahr eins nach Korona.

Martin:
[26:17] Der Einzelner, Beruna.

Markus:
[26:19] Das wird auch eine neue.
Rechnung, ich glaube schon, weil so einen Einschnitt gab's in der gesellschaftlichen Entwicklung noch nicht und äh finde ich ganz spannend, diese neuen Zeitrechnung zu folgen.
Auf jeden Fall die Frage, wann, wann nehme ich mir denn eigentlich das Recht raus zu sagen
ich bilde jetzt auch aus. Das ist eine Frage, mit der ich mit der ich lange schwanger gegangen bin und ähm ich hatte dieses Jahr auch mehrere Patenschaften übernommen, wo ich gesagt habe, okay.
Ich versuche euch zu unterstützen. Ich versuche eurer, euer Ansprechpartner zu sein und interessanterweise habe ich dann die gleichen Erfahrungen gemacht wie du. Der erste ruft an, ich erzähle ihm, du machst das so und so und so und so und habe mich dann geärgert, dass ich dieses Telefonat, was ich natürlich auch nicht machen darf, aber dass ich's nicht aufgezeichnet habe
um es dann einfach dem nächsten Anrufer, der eine halbe Stunde später anruft, nochmal genauso zu erzählen und äh darüber kam dann ja auch bei mir so die Idee irgendwie, dass
das muss doch auch anders gehen. Und heutzutage sind wir auch in der Lage irgendwie Konserven zu produzieren und das halt auch in in einer technischen Art und Weise, wo wir sagen könnten,
Okay. Ähm wir brauchen nicht irgendwie Tausende von Euros, um irgendwas zu realisieren. Wir können das mit relativ low Budget Produktion trotzdem qualitativ hochwertig umsetzen und das halt auch anschaulich zur Verfügung stellen.

[27:43] Aber genau da ist immer noch so meine Frage. Ich habe das dann an meine an meine Paten quasi zurückgespiegelt und habe dann mal so gefragt, ob man Feedback zu holen so,
Wie zufrieden bist du eigentlich so? Mit mir und bin ich ist das funktioniert
das und als ich dann da an dieser Stelle halt auch positives positive Rückmeldungen bekommen habe und die Leute halt auch alle ihre Völker durchs Jahr gekriegt haben, wo ich dann gesehen habe, o
So falsch kannst du es gar nicht machen. So, weil eine beispielsweise ähm hat halt zwei,
zwei Jahre lang den Anlauf versucht und beide Male sind ihr die Völker gestorben. So und ähm jetzt ist sie quasi schon im zweiten Jahr mit den gleichen Völkern aus dem letzten Jahr und hat Honig geertet und ist super glücklich
und und da sage ich, ja, voll geil, cool.

Martin:
[28:31] So muss das sein. Genau.

Markus:
[28:35] Und das stellt sich natürlich auch die Frage, dann ähm für mich auch außer außer, außer Vermittlungsperspektive. Wer
mir eigentlich die die Erlaubnis, wer gibt mir diesen Ritterschlag mich ausbildern zu dürfen? Und das macht ja überhaupt niemand. Das kennt ja jeder.
Und das ist halt auch so eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Du bist halt aus Gedeih und zerder.
An dieser Person dann abhängig, also sei es eine Patenschaft im Imkerverein, wurde jemand, was zeigt, so mache ich das.

[29:11] Du machst das genauso, weil was anderes kann ich gar nicht begleiten, wo man dann, wie du gesagt hattest, auch ja, ziemlich ähm also Betriebsweisen kennenlernt, die vielleicht nicht mehr so zeitgemäß sind, also klassisch ist, glaube ich, Schwammtuch
so, ne, Strandtuchbehandlung, wo man sagt, ja, meine Bienen sterben nicht so. Ich habe nie tote Bienen bei mir am Bienenvolk liegen, ja, hm könnte man jetzt drüber philosophieren, warum da keine Totenbienen liegen, aber es steht auf einem anderen Blatt.
Ähm und manchen Menschen ist es einfach nicht gegeben zu vermitteln.
Die sich aber trotzdem dahinstellen und es trotzdem machen und die die erzählen dann aber nicht strukturiert und auch nicht mit einem Wissensoutput dahinter, sondern rein Imitationsmäßig. So, ihr kommt dazu, ihr guckt euch das an und dann
das gleiche zu Hause, ohne es verstanden zu haben, was man eigentlich tut. Und das war dann jetzt bei mir auch so der Moment, dass ich gesagt habe, okay, ähm nee
das das muss auch anders gehen so. Wir haben wir haben hier in der Region ähm ziemlich viele Jungimker, die viel,
ohne Betreuung quasi angefangen haben und sehr viele sehr viele Probleme haben, die sie eigentlich nicht haben müssten.

[30:25] So und dann haben wir jetzt uns mit zwei Leuten zusammengesetzt und gesagt, okay, versuchen wir auch mal aufzuziehen, weil ich dann an der Stelle gesagt habe, so okay, nach vier Jahren, du bist halt nicht der äh der Typ, der das alles drauf hat und du hast auch ganz viele blinde Flecken
an der ein oder anderen Stelle, wo ich dann gesagt habe, okay, ich habe da noch einen BSV in der Hand, der kann dieses Thema Varroa Bienengesundheit. Der, der hat das drauf,
oder jemanden, der jetzt in der dritten Generation in der Imkerei ist, der noch ganz andere Sachen.
Von Haus aus mitgekriegt hat und wo wir dann aber gesagt haben, okay, ähm das Basiskonzept ist dann ähm halt auch dieses
sehr runterreduzierte, aber erfolgreich durchzuführende Konzept halt ähm von von Aumeier beziehungsweise liebe ich einfach im gern oder ähm du hattest da gerade so einen Fachbegriff genannt?

Martin:
[31:12] Die moderne Hohenheimer Betriebsweise.

Markus:
[31:15] Die moderne Hohenheimer Betriebsweise. Okay.

Martin:
[31:18] Ja, viele Betriebsweisen werden ja äh nach den jeweiligen Bieneninstituten genannt, ne. Es gibt zum Beispiel die Zeller-Rotationsbetriebsweise und ähm ja, dann gibt's eben auch
eben die moderne Hohenheimbetriebs, das ist das, was so äh ja hinter dem Konzept einfach Imkern von Pierre Aumeier und Gerhard Liebig steckt oder so
So habe ich das zumindest verstanden, ja.

Markus:
[31:38] Okay. Und ihr bildet auch nach diesem Konzept aus, nach der modernen Hohenheimer Betriebsweise.

Martin:
[31:44] Genau. Ja.
Du sagtest gerade, ne, wo äh irgendwie so wo bezieht man seine Informationen, ne? Man ist dann eben so ein bisschen abhängig von dem, wo man eben eine äh seine Information herbekommt
Es gibt ja noch eine ganz andere große Informationsquelle ähm wie YouTube, ne? Wo aber eben auch viele ähm.

Das Internet

[32:05] Im Bereich der Imkerei unterwegs sind die gar nicht unbedingt auf die beste Wissensvermittlung ausgelegt sind, sondern auf Klickzahlen.
Ja oder vielleicht auch im Hintergrund noch irgendwelche Sponsorings oder sowas vorliegen und äh da dann vielleicht auch einfach Methoden transportiert werden, die,
nicht mehr zeitgemäß sind, die aber eben im Markt auch vorhanden sind. Ähm weil da eben bestimmte Mittel äh vertrieben werden sollen oder so. Und da ist es ja auch ganz schwer,
rauszufinden,
wer erzählt mir jetzt äh einen vom Pferd oder na? Ähm wo wo kriege ich Informationen, die mir mit meiner Betriebsweise weiterhelfen?
Wenn ich jetzt irgendwie letztens habe ich wieder äh mehrere Videos gesehen, ähm wo eben propagiert wurde, ah hier Juli, dire
nach der Honigernte sofort Ameisensäure und das muss hier richtig hart rein und äh die Pflanzen vom Flugloch müssen am besten sterben von der Ameisensäure und so und äh ja, wenn da tote Bienen vorliegen, das ist ganz normal und
dadurch höre Alter, nein,
bitte nicht, ja, wenn es irgendwie fünfunddreißig Grad draußen ist oder so, dann packst du da bitte keine Ameisensäure rein, ja? Und äh wenn dein Volk,
Im Moment, also wenn ein Wirtschaftsholz im Moment irgendwie nur drei äh Milben als natürlichen Totenfall pro Tag im Moment hat, dann brauchst du das nicht mit Ameisensäure behandeln, ja? Da habe ich Schwierigkeiten mit.

Markus:
[33:31] Genau, das ist auch so dieser dieser Moment, aber ich meine, der der arbeiten sicher auch unsere unsere Leerkörper, sowohl an der Schule als auch an der Universität einfach unfassbar mit ab
ja Medienkompetenz aufzubauen, ne? Also zum einen klar, welche Betriebsweise wähle ich überhaupt
Das ist ja für den, für den Einsteiger schon ähm der, der weiß ja gar nicht, was es alles gibt. So
ich meine klar, es gibt verschiedene Beutensysteme und da gibt's auch wieder verschiedene Religionen.
Und jede Religion hat auch äh ihre ihre Berechtigung an dieser Stelle
mich fasziniert das einfach, weil also ich bin ja auch selber durch diese durch diese moderne Hohenheimer betriebsweise gegangen. Ähm, die ist einfach, ähm, dass das Rezeptwissen
So und daran kann ich mich einfach abarbeiten und wenn ich, wenn ich an egal welcher Stelle im Jahr ich stehe, ich kann nachgucken, was ist zu tun?

[34:25] Und danach kann ich auch ganz viele weitere Schritte gehen, aber erstmal gilt es doch.
Des Bienenwohls und auch um des Imkerwohls, weil es habe ich auch schon, glaube ich, das eine oder andere Mal gesagt, das ist halt auch eine emotionelle äh emotionale Belastung, wenn man das erste Mal.
Und da an dieser Stelle auf jeden Fall danke für euren Podcast, weil ich da nämlich verstanden habe, was ich falsch gemacht habe. Ähm ich habe halt mein erstes, meine erste Königin, mein erstes Wirtschafts, also mein erstes Volk,
Das ist halt äh der Ameisensäure zum Opfer gefallen.

Mein Dank

[35:00] So und ihr habt das mal erklärt äh in eurem Podcast. Das ähm es wichtig ist, dass die Ameisensäure halt eine spezifische Temperatur hat
da sie ansonsten halt von dem Dispenser nicht aufgenommen wird, beziehungsweise durchlaufen kann. So und wenn die Ameisensäure aus dem Dispenser durchläuft,
ich glaube weil sie zu kalt ist und dann der Wärmeunterschied zu groß war. Ja dann läuft die halt durch und dann hast du halt nicht hundert Milliliter auf drei Tage, sondern hast du hundert Milliliter im Volk.
Okay. Das war eine harte Schule.
Und wenn man dann das erste Mal die Kiste aufmacht und feststellt, alter Vater, das ist dein Fehler. Damit hast du grade.

Martin:
[35:40] Zwanzigtausend Bienen gekillt.

Markus:
[35:44] Ne? Das.

Martin:
[35:44] Ja ja.

Markus:
[35:45] Und dann stehst du da und dann dann bin ich halt sehr, sehr glücklich dafür gewesen oder oder dankbar bis heute, dass ich halt äh Martina angerufen habe, die gesagt hat, okay, ich komme vorbei. So, weil das war, das war krass.
So, ne? Klar, Winterausfälle ist auch wieder, ne? Aber jedes Mal steht man da und man weiß, wenn man reflektiert ist, ist es der eigene Fehler gewesen. Die Bienen haben alles richtig gemacht. So.

Martin:
[36:11] Ja, das mit der Ameise, ja, also ganz kurz, das mit der Amazon auch, weil du es gerade angeschnitten hast ähm früher ähm als
ja, als dieses Problem mit der Verrohrmilbe entstanden ist und äh dann sich eben Leute damit auseinandergesetzt haben, wie kann ich das behandeln, ja? Ähm
da ich glaub einer der ersten Methoden, die da so aufkam, war eben die Behandlung mit so einem Schwammtuch und mit Ameisensäure und ähm da hat halt eh irgendwer festgestellt, ja, wenn ich die Ameisensäure im Kühlschrank stelle, dann funktioniert das irgendwie ein bisschen besser mit dem Schwammtuch
warum auch immer, ne? Details scheißegal, jedenfalls am in der Anfangszeit der Ameisensäure, gab's mal so den Hinweis, der Ameisensäure musste in den Kühlschrank stellen. So,
Das ist aber, wenn du die heutigen Vakuum-Dispenser ähm benutzt, ist.
Runtergekühlte Ameisensäure da draufzustellen, extrem problematisch, weil du typischerweise die Ameisensäurebehandlung machst in einem Temperaturbereich zwischen ich sage mal zwanzig und dreißig Grad.

[37:07] Außentemperatur und wenn du dann so eine gekühlte Flasche Ameisensäure da draufstellst.
Fängt das an, sich auszudehnen und diese aus, also die, einfach die Säure in der Flasche dehnt sich aus und ähm,
auch der, da ist ja noch immer so ein bisschen Luft in der Flasche drin, die dehnt sich halt auch aus, wenn das Ding aus dem Kühlschrank kommt und ähm dann kann das halt passieren, dass einfach viel zu viel Ameisensäure auf einmal aus dieser Flasche rausgedrückt wird,
Das läuft dann über diesen äh Dispenserteller,
drüber hinaus ähm durch das Volk durch und na ja, Ameisensäure ist halt äh ziemlich universell ähm für alle Lebewesen ziemlich schädlich und ja, dann äh passiert es, dass man sich da so ein Volk auch mal mit abtötet.

Markus:
[37:49] Ja, es war nicht der Kühlschrank, es war der Keller.

Martin:
[37:52] Oder Keller, kalt reicht auch, ne? Also.

Markus:
[37:54] Und ähm das habe ich einfach nicht auf dem Schirm gehabt. Ich habe halt gedacht, okay, du musst sie halt kühl und trocken lagern. So und man
man nimmt diese Information, weil und dann dann guckt man ja auch in der Anleitung das steht jetzt nicht irgendwie so achtzehn, nicht achte da drauf, dass das maximal fünf Grad Unterschied hat. So oder lass sie erstmal warm werden oder so, sondern ne,
boomt. So und seitdem.
Und das war zweitausendachtzehn, ja genau, seitdem benutze ich keine Ameisensäure mehr und habe dann halt geguckt, wie komme ich um die Ameisen.

Martin:
[38:24] Alternativen gibt es, ja.

Markus:
[38:25] Ne? Genau.

Martin:
[38:26] Und da gibt's schöne Alternativen.

Markus:
[38:27] Sehr, sehr schöne, natürlich ähm ist Ameisensäure immer noch so ein, so ein Ding, wo ich halt sage, okay, das muss man auf dem Schirm haben, weil es bestimmte Situationen gibt, da kommst du einfach nicht drum rum.

Martin:
[38:38] Genau. Also ich habe das auch als Backup äh im Schrank stehen sozusagen, aber ähm wir arbeiten eben mit der modernen Hohenheime Betriebsreise in Verbindung mit äh dem Konzeptteilen und behandeln ähm,
kommt man fast vollständig um die Ameisensäure rum. Ja. Und das finde ich eben sehr, sehr praktisch. Also.

Markus:
[39:00] Ja genau und dann dann sind wir ja auch schon direkt in deiner Betriebsweise drin, also die moderne Hohenheimer Betriebsweise.

Martin:
[39:09] Die geheime Kaste der Nacktimker.

Markus:
[39:13] Wobei das ja äh die die diese Nacktimker kastet, die hat ja noch was mit der Selektion zu tun,
also selbst wenn du nach der modernen Hohenheime arbeitest, kannst du ja immer noch in die ähm ja kannst ja immer noch Völker haben, die ziemlich spritzig sind.

Martin:
[39:33] Ja, wo
bei ähm wenn wir jetzt die die Verbindung sozusagen in Richtung der äh oder zwei der Urheber dieser modernen Hohenheim beziehungsweise gucken äh eben Pierre Ohrmeier und Gerhard Liebig, die beiden äh sagen halt schon, ey
äh sieht zu, dass du äh brave Völker hast, ja? Also von daher sehe ich das schon, da ist eine enge Verbindung oder zumindestens eine große Schnittmenge. Aber ja,
ähm man kann auch äh mit der modernen Hohenheim betriebsweise sehr aggressive Völker haben, ja.

Markus:
[40:02] Genau und äh tatsächlich halte ich mir davon eins, beziehungsweise Martina hat quasi äh so das Urvolk davon, also die die Urmutter
und ich habe da einen Ableger von gezogen und die nehme ich auch mit, weil das für mich einfach nochmal so ein Referenzpunkt ist. Bienen sind nicht alle so.
Die halt auch in einer anderen ausgeprägten Art und Weise. Da weiß ich aber auch, wie ich mit denen umzugehen habe. Also da gehe ich halt in Schleier ran und dann habe ich halt auch Handschuhe daneben.
Und und das ist das ich mache das nicht, weil weil das blöd ist, sondern einfach weil ich weiß, wie die reagieren. Also ich mache den Deckel auf und die sehen den Stockmeißel und das ist das erste, was sie anfliegen, das zweite ist die Hand und das dritte ist das Gesicht,
Und das ist für mich immer so ein Erdungsprozess. So, ne? Und auch wenn man ich ich glaube, es ist ganz clever,
wenn man Jungimper ausbildet, dass man denen auch zeigt, dass es andere Völker gibt. So und wie man mit denen auch umgeht.

Martin:
[41:02] Gehst du ohne Rauch dran oder.

Markus:
[41:04] Nee, Raucher habe ich äh Smoker habe ich immer dabei.

Martin:
[41:07] Ja

Markus:
[41:08] So aber das ist denen egal.

Martin:
[41:11] Ah okay. Also ich ich äh bin dafür oder zumindest bringen wir das auch unseren Jugendümkern bei, immer mit Rauch an die Bienen zu gehen. Ja, weil das einfach viele Sachen sehr stark vereinfacht, ne. Also wenn du ohne Rauch dran gehst, ähm,
das geht auch, aber ähm da stellst du auf jeden Fall viel schneller fest, ob ein Volk eher aggressiv ist oder äh eher sehr sanftmütig. Ähm.
Es gibt aber auch natürlich Imker, die sagen, nee, ich möchte eben keinen Smoker, also generell kein,
Rauchbläser benutzen, kann man auch machen, dann bist du halt eher immer in Schutzkleidung an den Bienen.
Gehe am liebsten ja gerade jetzt im Sommer in kurze Hose T-Shirt an den Bienen, ne? Das.

Markus:
[41:52] Genau. Finde ich halt auch. Also ich äh dadurch habe ich ja auch eine viel größere Nähe zu den Bienen. Ich kann ganz anders mit den arbeiten. Ich sehe viel besser und ähm.

Martin:
[42:03] Eier erkennen, durch den Schleier ist schwierig.

Markus:
[42:05] Klar, wenn man geübt ist, geht es besser, aber wenn man gerade als Jungimker und dann sucht man und dann kippt man und dann,
den Schleier, klar, ne? Man hat auch eine größere Distanz und erst recht mit Handschuhen, dass sie irgendwie zu greifen. Man verschenkt ja auch einfach so diese diesen Kontakt mit der Biene so, ne? Und einfach mit dem Handrücken, die so ein bisschen.
Dupsen, also so leichtes Andrücken und dann machen die dir die Wabe frei. Das ist fantastisch.

Martin:
[42:31] Ja, Bienen kuscheln ist wichtig, also.

Die Betriebsweise: "Die Moderne Hohenheimer" - Honigpod

Markus:
[42:35] Vielleicht vielleicht einmal im Kurzdurchlauf, weil man kann euch ja quasi hinsichtlich der Betriebsweise auch über euren Honigpott mit D folgen. Das sind ja quasi Monatsbetrachtungen, die ihr auflegt.

Martin:
[42:47] Genau. Im Moment versuchen wir das uns da erstmal so dem Thema zu dären oder wo einfach als ja eben Monatsbetrachtung, ne? Wir sprechen darüber, was wir so gemacht haben und machen und ja.

Markus:
[42:59] Da vielleicht mal angesetzt? Wenn du einmal schlaglichtartig sagen würdest, so nach der Durchglänzung, sprich, wann guckst du das erste Mal in deine Völker?
Und dann einmal so durch das Jahr durchgehen. Also wann bist du im Januar, Februar März, das erste Mal an deinen Völkern.

Martin:
[43:17] Ähm also ja ich gucke natürlich irgendwo mal im Februar oder so, ob die genug Futter haben,
Also einfach mal so hinten kurz mal so anheben äh haben die noch genug Futter,
wenn da alles okay ist, ne, dann dürfen die da erstmal weiter ruhen. Ähm ja und dann allerspätestens,
so ein paar Wochen vor der Saalweidenblüte einfach mal reingucken, was so Sache ist, müsste man, glaube ich, noch nicht mal unbedingt, ja, also das auch wieder Gewichtskontrolle hauptsächlich
dann zur Saalweidenblüte, also das ist meistens ja so Mitte März hier in unserer Region ungefähr, dann kriegen die einzahlig überwinterten die zweite Zeige drauf, dann der nächste Punkt ist äh K,
Blüte, da kommt dann die ähm der Honigraum drauf mit Absperrgitter,
Da fängt man dann natürlich auch langsam an mit Schwarmkontrolle ähm und Drohnenrahmen schneiden ähm
ja dann erste Honigernte irgendwo im Mai Mitte Mitte Mai, Ende Mai oder so, dann zweite Honigernte im Juli
dann das erste Mal kontrollieren, wie ist der Varroabefall, also zur zweiten Honigerte, kontrolliere ich sozusagen das erste Mal, wie sieht's mit den Varonen aus.
Wenn es dann eben Völker gibt, die zu viele Varrohrmöbel haben, werden die dann behandelt, ja? Also.

[44:41] Meistens ist das nicht der Fall, also äh ne, toi, toi, toi. Irgendwie dieses Jahr ähm hatten wir.
Ein Volk dabei, was hätte behandelt werden sollen. Wir haben aber trotzdem ausprobiert, äh da teilen und behandeln zu machen. Ähm ja, jedenfalls äh dann kommt,
so ab Mitte Juli fangen wir an mit Teilen und behandeln.
Da werden dann einfach alle Wirtschafts. Ach so, während der Schwarmzeit produzieren wir eben Völker nach, Ableger, Jungvölker.
Dann Mitte Juli teilen und behandelnde Wirtschaftsvölker Mitte August äh kontrolliert man die Botlinge, die daraus entstanden sind, ab dann äh fange ich an die Wirtschaftswörter aufzufüttern,
dann äh wird halt Mitte August nochmal kontrolliert, ob
ob der Varroabefall in Ordnung ist oder ob's da irgendwo Probleme gibt, Mitte September nochmal kontrollieren, ob da ordentlich September werden die Jungvölker
aufgefüttert, äh dass die Winter fit werden. Ja, im Oktober nochmal gucken, ob alles gut ist ähm und.
Dann wird sozusagen schon wieder sehr, sehr ruhig. Äh im Dezember einmal Restendmildung und ähm da hat sich das Ganze schon wieder gegessen, also.

Markus:
[45:54] Hört sich ja unfassbar einfach an, als ob das jeder könnte.

Martin:
[45:58] Als ob das einfach Imkern heißen würde, ne? Äh.

Markus:
[46:03] Sehr schön. Konkrete Nachfrage für Teilen und Behandeln. Ähm wenn du den Fluglink gebildet hast und die haben ähm zwei Kilo Futter mindestens drin.
Dann behandelst du den ja nach zwei Tagen mit äh Oxalsäure einsprühen. Wann fütterst du die? Dann also nach der Oxalsäurebehandlung kriegen die einen Futterschuss oder lässt du die einfach mit den zwei Kilos laufen.

Martin:
[46:23] Ja, die haben ja relativ viele Flugbier, also ne, sehr viele Flugbienen da drin und.
Keine Brottätigkeit. Also nix zu tun im Endeffekt nichts, was irgendwie Futter verbraucht. Die,
sammeln, also selbst bei einer fast trachtlosen Zeit ähm sammel die noch ein bisschen Futter rein. Die Fluglinge ähm,
da hat jetzt keiner irgendwie Futternot oder so. Also die haben alle eher noch ein bisschen was eingetragen
wahrscheinlich geraubt aus irgendwelchen anderen Völkern, aber äh nein, keine Ahnung äh steht ja nicht dran, woher äh der Nektar oder woher der Honig ist, der dann da gerade drin hängt. Ähm aber bei denen mache ich erstmal nichts. Also,
Die werden heute Mittagszahlsäure behandelt und ja.

Markus:
[47:11] Ich meine, in dem Moment hast du natürlich auch die Möglichkeit, nochmal nachzugucken, sind die mit dem Futter okay oder nicht und im Notfall kannst du denen ja auch einen Schuss geben im Prinzip, ne.

Martin:
[47:18] Genau, aber das war jetzt.
Ähm also ich glaube bei Fluglingen haben wir noch nie irgendwie was dazu gefüttert. Also wenn ich jetzt so, ich meine, wir machen das jetzt noch nicht so lange. Ich glaube, irgendwie den das erste Mal teilen und verhandeln, haben wir, glaube ich, vor drei Jahren gemacht,
Es hat super gut geklappt, dass wir äh dann im letzten Jahr ähm die Hälfte der Völker mitteilen und behandeln, gemacht haben und dieses Jahr,
alle bis auf drei äh weil diese drei benutzen wir für den Einsteigerkurs, um da eben auch zu zeigen, wie sieht ein Volk aus, wenn das nicht.
Teils und behandelst.

Markus:
[47:53] Okay, also wenn es normal durchläuft.

Martin:
[47:55] Sonst hätten wir die auch äh geteilt und behandelt, weil das einfach so eine super elegante Methode ist und ähm du im.
Normalfall auf die Ameisensäurebehandlung dann einfach komplett verzichten kannst.

Markus:
[48:08] Das heißt, wann gibst du denen denn dann konkret das erste Mal Futter? Also im Fluglingen und dem Brot.

Martin:
[48:14] Demnächst. Also wir haben gerade August. Mitte August und die Brutlinge
sind jetzt gerade Brotfrei, also die, die ich Mitte Juli gemacht habe, die sind jetzt Mitte August brotfrei
die ich war gerade gestern unterwegs und hab ein paar behandelt eben mit Oxalsäure. Da warte ich jetzt noch ein paar Tage äh bis die Königin auch in Einlage ist,
also irgendwie in der Ahnung, zehn Tagen oder in zwei Wochen oder so, gucke ich nochmal rein, ob das geklappt hat, dass die Königin in Eillage ist und dann,
werden wir anfangen zu füttern. Weil dann kann ich die Brutlinge und die Fluglinie gleichzeitig füttern,
muss ich nicht erst eine Runde machen und die Fluglinge füttern und dann nochmal eine Runde machen, um die Brutlinge zu füttern, sondern kann ich den direkten gleichzeitig was geben. Ähm weil ich,
Also ich meine die H, äh klar ist das irgendwie Hobby und mir macht das Spaß und so. Ähm aber man muss ja auch nicht zu viel Zeit da investieren, insbesondere. Wir haben eben aktuell zwanzig, zweiundzwanzig Völker
Dadurch, dass wir die jetzt alle in Flutlingen und Putin geteilt haben, ähm hat sich das mal eben, ne, dann verdoppelt sich das ja mal gerade.
Ja, dann also da muss ich einfach ein bisschen nach der Zeitökonomie oder so gucken.

Markus:
[49:23] Ich habe äh nicht nur nach der Zeitökonomie geguckt, tatsächlich dieses Jahr, sondern äh auch nach der Material ähm Materialvermeidungsschlacht sozusa
oder Materialschlachtvermeidung und habe mit Zwischenbühnen gearbeitet jetzt.
Von halten, was man will, aber den kann ich halt als ähm Bienenflucht einsetzen.
Und ich kann den halt zumachen und kann den wirklich jetzt äh Mitflugloch dann ähm für Teilen und behandeln, dann nutzen das ist nicht ganz so elegant. Ich habe weder die Möglichkeit
äh die Milben zu zählen, die drin sind. Ich habe nicht die Möglichkeit, die Milben zu zählen. Nachdem behandelt worden ist. Ähm.

Martin:
[50:03] Schmodder sammelt sich in diesem Zwischenboden.

Markus:
[50:05] Das ist sehr richtig, die Bienen können nicht so richtig geil kühlen, ne, weil die halt ein relativ kleines Flugloch hat. Das sind alles Erfahrungen, die ich jetzt so gemacht habe, aber es sind halt äh.
An dem Standort halt Völker, wo ich weiß, dass ich die auf jeden Fall wieder vereinigen werde.
Weil ich da nicht neue Völker draus haben möchte und da war es dann für mich einfach so okay, wenn ich da jetzt nochmal fünf Böden und fünf Deckel kaufe, dann sind das pro Volk nochmal vierzig Euro, das sind zweihundert Euro totes,
Material letztlich so, ne? Und irgendwo muss ich halt auch gucken, das muss ich halt auch irgendwo in Waage halten.
Ich werde jetzt sehen, wie es gelaufen ist am Ende des Tages, ne, aber klar, Zeit ist immer ein Faktor, Material ist immer ein Faktor.
Und da muss man, glaube ich, auch so flexibel sein und einfach mal gucken klar, immer vor dem Hintergrund Bienen wohl im Vordergrund geht, das geht das nicht, funktioniert das oder funktioniert das nicht? Es ist.
Nicht schön, wenn mich die mit Spanngurten dann quasi befestigen muss, weil ansonsten, wenn ich den Brudling abnehme, um den Fluglink zu behandeln. Ich kann den ja nicht auseinanderreißen. Hier das mal so, ne?

Martin:
[51:13] Ja da also wir machen das ähm so an allen Standorten, wo wir die Möglichkeit haben, stellen wir die nicht übereinander, sondern da stellen wir die Brutlinge einfach,
ein Stück weit weg. Also irgendwie, wenn die so fünf Meter äh weit von dem ursprünglichen Volk wegstehen, dann ähm.
Das ganz gut, dass die Flugbienen eben nicht äh das Riechen, dass der, äh, dass ihr zu Hause eigentlich woanders ist und ähm ja, aber an manchen Standorten haben wir eben die Möglichkeit nicht und da stellen wir es eben auch übereinander
ja ist eine gewisse Materialschlacht. Ähm.
Aber wenn du jetzt wenn man das da jetzt von den Kosten wieder vergleicht äh wenn ich mein Volk mit Ameisensäure aus Versehen umbringe,
kostet es mehr als ein Boden und einen Deckel.

Markus:
[51:59] Na ja gut, äh Ameisensäure fällt ja raus, ne, weil ich mache ja schon teilen und behandeln klassisch, nur dass ich halt äh auf äh zusätzlichen Boden und Deckel verzichte. Ja. Dadurch, dass.

Martin:
[52:07] Ja, ja.

Markus:
[52:08] Halt den Zwischenbrunnen nehmen, ne?

Martin:
[52:10] Genau, aber das
da muss man eben ein bisschen aufpassen ähm in diesem Zwischenboden da sammelt sich einfach unten extrem viel Dreck drin, weil eben so ein Bienenvolk auch eine gewisse Menge an äh Dreck einfach aus dem Boden raushaut oder ne, in den in den Boden reinhaut
und
ähm ja wenn man da ein bisschen drauf achtet und äh die vielleicht nicht drei Wochen auf diesem Ding einfach nur stehen lässt, sondern den vielleicht zwischendurch mal einmal zumindestens sauber macht, dann äh klar.
Geht es wohl, ja?

Markus:
[52:38] Ja. Ähm und dann habe ich, dann habe ich das äh letztes Jahr, fand ich eine total spannende Beobachtung. Ähm ich hatte da halt mit normalen, mit normalen Boden gearbeitet, habe die Völker auch übereinander gestellt. Hatte den Flugling gehandelt,
hatte ihn auch Varroa frei mehr oder weniger, habe dann den Brutling behandelt und habe dann tatsächlich im Flugling,
Unfassbar viele Varonen gehabt. So gefühlt, nachdem ich auch mit mehreren Leuten drüber gesprochen habe.
Als ob die aus dem Brudling in den Flugling runtergewandert sind. Wo ich so gedacht habe, kann ja eigentlich nicht sein.
Aber kann ja doch sein, nachdem ich auch dieses Jahr gesehen habe, dass bei Teilen und Behandeln die Königin, die ich ja in den Fluglingen gesetzt habe, wo sich gedacht hat, ist, nee, ich gehe nach oben. Ich gehe wieder nach Hause und die wirklich raus ausm Flugloch und oben wieder reingelaufen ist.
Abgefahren.

Martin:
[53:33] Hast du die, hast du die äh gekäfigt in den Fluglinien gesetzt? Okay, trotzdem ist sie wieder zurückgelaufen.

Markus:
[53:38] Also es ist ja, es ist ja auch.

Martin:
[53:40] Aber schon eher Ausnahme.

Markus:
[53:42] Es ist aber auch äh dieser Moment, es ist, die stellen dich halt immer wieder vor eine neue Herausforderung, die stellen dir immer wieder ein neues Setting zur Verfügung und sagen so, bitte, bitte einmal Problem lösen oder wir sind cleverer als du.

Martin:
[53:56] Ja, genau.

Markus:
[53:57] Ist schon geil. Ähm langweilig wird's auf jeden Fall nicht.

Martin:
[54:02] Nee, es macht ganz viel Spaß mit den Bienen. Also.

Die Jungvolkbilbung In Der Betriebsweise

Markus:
[54:05] Und du hattest gerade auch schon äh angesprochen, Mai ist so die Zeit, wo ihr quasi eure Ableger beziehungsweise Jugendvölker bildet. Wie macht denn ihr das.

Martin:
[54:15] Also zum einen.
Ein, also als äh ein Brotfarbenableger, also eine gut besetzte Brutfarbe, wo mindestens ähm,
ja, kommt ein bisschen auf den Zeitpunkt drauf an. Ähm ich sage jetzt mal zehn Achtel
auf einer Zanderwabe jetzt gerechnet, äh wo sich mindestens zehn achtel verdeckelte Brut drauf befinden
wo aber eben mindestens auch noch drei Eier drauf sind ähm die Wabe nehme ich, packt die in eine neue Kiste Mittelwand dazu, Futterwabe dazu äh drei Kilometer weit wegstellen und ähm,
dann äh die Bienen machen lassen. Der ein Brotfarbenableger ist ja ein hochumstrittenes äh Thema in der Imkerschaft. Ähm.

[55:02] Seitdem ich eben jetzt die Einsteigerkurse mache, habe ich da mir auch so meine Theorien bilden können. Warum das so extrem umstritten ist und ähm warum sogar viele
warum es sogar Bienen Sachverständige gibt
ne, die sich eigentlich mit der Materie auskennen sollten, die eine eine Zusatzausbildung durchlaufen haben und äh ne, sogar äh in gewisser Weise geprüft wurden, äh warum es da viele gibt, die sagen, ah nee, ein Brot war mal okay, ein ey, das wird nichts, das äh nee, das kannst du dir klemmen und äh mach das bloß nicht und so.
Ähm ja, so ein ein Brutfabenableger ist ähm.

[55:41] Eine Sondersituation oder so für die Bienen. Ich weiß nicht, ob's Stress macht oder nicht, keine Ahnung, ich kann mich beurteilen, wie gestresst so eine Biene ist, ja? Die hat mir noch nie gesagt, ey, ich bin jetzt voll gestresst oder äh ich bin total gechillt, ja. Ähm keine Ahnung
Aber ich sehe, dass extrem viele Fehler gemacht werden bei der Bildung von
Brotfarben, Ablegern. Also ähm alleine dieses Jahr äh ja haben mich wieder mehrere
Imker kontaktiert, so haben irgendwie, ich habe hier was gemacht, ein Brutwabenableger, ist überhaupt nichts geworden und äh kannste nicht mal gucken und so. So und dann gucke ich mir das an und ähm ich sage mal, von äh,
hat versucht einen Einbrutwabenableger aus dem Drohnenrahmen zu bauen bis zu äh.
Hat ein ein Brutwabenableger aus einer Futterwaabe gebaut.
Weil scheinbar nicht äh nicht in der Lage äh war ähm verdeckeltes Futter von verdeckelter Brot zu unterscheiden. Ähm.

[56:49] Ja, dann äh ne, da gibt's dann einfach äh Fehlermöglichkeiten,
die man machen kann, ähm die ich mir in dem Moment gar nicht vorstellen konnte.
Und ja, da muss man dann sozusagen da müsste man dann einfach dazu sagen, okay, wenn du ein ein Brutwabenableger machst, dann musst du,
So zwei, drei Voraussetzungen mitbringen. Man sollte Eier erkennen könnten, man sollte verdeckelte Brut von offener Brut unterscheiden können, man sollte Drohnenbrut von normaler, also von Arbeiterinnenbrot unterscheiden können und,
wenn ich mich dann anders Rezept sozusagen halte ähm nämlich irgendwie mindestens zehn Achtel.
Verdeckelte Brut, mindestens drei Eier, ja, mindestens tausend Bienen, die da drauf sitzen, wenn ich mich dann an dieses Rezept halte. Und es dann nach Möglichkeit noch schaffe.

[57:45] Vier Wochen lang nicht reinzugucken, weil das ist auch noch so ein Ding, komme ich gleich nochmal zu. Äh wenn ich dann also schaffe, vier Wochen da nicht reinzukommen, gucken, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr groß.
Okay, was heißt sehr, sehr groß, die ist irgendwie achtzig Prozent, ja? Ähm zwei von zehn werden nix davon, weil einfach die Königin irgendwie von einem Vogel gefressen wird oder so oder fährt, das passiert eben auch, aber äh zumindestens hat man schon mal eine achtzig Prozent Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ding.
Erfolgreich zu einem Jungvolk wird also eine bekannte Königin hat und dann über das Jahr erfolgreich in diese Kiste reinwächst und bis zum Oktober ein überwinterungsfähiges Bienenvolk wird.
Und ja da, also wenn ich wenn ich äh dieses Rezept befolge, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass das funktioniert.

Markus:
[58:34] Das macht er doch aber nicht bei allen euren zwanzig Völkern, oder? Also ich meine, dann würdet ihr ja jedes Jahr wer weiß, wie viele Ableger doch äh dazu okay.

Martin:
[58:44] Nein, also ähm ich muss einmal noch auf diesen Punkt äh vier Wochen nicht reingucken, kommen, weil ähm das ist so ein Ding, das habe ich festgestellt.
Also das ist mir auch selber passiert, als ich angefangen habe mit der Imkreina. Natürlich gucke ich am liebsten jeden Tag in dieses Bienenvoll rein, ja?

Markus:
[59:00] Was hat sich geändert?

Martin:
[59:02] Genau. Ähm insbesondere bei diesem der ein Brutwabenableger habe ich festgestellt, ist extrem anfällig dafür,
Wenn man in diesen ersten vier Wochen während die Königin nachgeschaffen wird, wenn man dann reinguckt, man kann noch so vorsichtig reingucken, aber scheinbar.
Ist äh ist die Wahrscheinlichkeit einfach extrem groß, genau die eine Königin seiner zu beschädigen, aus der die beste Königin geworden wäre.

[59:30] Keine Ahnung, ja, also ist einfach, dass es äh ist jetzt nicht äh ich habe keine Statistik geführt oder so, sondern es ist einfach nur meine meine Erfahrung am Anfang, als ich irgendwie ein, zwei Völker oder als wir, ein zwei Völker hatten.
Ähm und dann natürlich in jedem Ableger jede Woche mindestens einmal reingeguckt haben, ne, wie äh wie ist gerade die Königin Sella? Ist die schon zu, ja? Äh wie läuft's? So, da hatte ich genau die Probleme, die.
Typischerweise immer über diese ein Brutfarbenableger transportiert werden. Ja, die Königinnen sind zu klein, ähm die haben direkt umgeweiselt oder die haben irgendwie nach vier Wochen umgeweiselt oder sonst irgendwas, ne? Also diese typischen Probleme sind genau dann
wie immer passiert, wenn ich da irgendwie, ne?
Ständig reingeguckt habe, seitdem wir mehr Völker haben und ich überhaupt keine Zeit mehr habe, will jeden einzelnen Brotschwabenableger anzugucken, habe ich auf einmal Riesenköniginnen in diesen einen Brotfarbenableger an, ja? Ähm.
Ich meine klar, das ist jetzt äh Stichproben, ja und und äh Bauchgefühl oder so. Ja, das ist jetzt kein, ich habe, wie gesagt, keine Statistik dadrüber geführt, aber.
Seitdem ich dann nicht mehr äh ständig reingucke in diese ein Brutwabenableger sind funktionieren die viel besser.

Markus:
[1:00:46] Ja, das ist halt auch eine eine große Kunst, die man in der Imkerei lernt, ne? Geduld.

Martin:
[1:00:52] Ja. Sich einfach mal entspannen und äh im Zweifel.

Markus:
[1:00:56] Bienen mal machen lassen. So, die wissen in der Regel, wie es funktioniert, ja.

Martin:
[1:01:00] Genau. Aber ich kann eben verstehen, dass viele große Probleme ähm damit haben, diese Einbrutfarbenableger zu machen.
Und weil's eben ein paar Fehler gibt, insbesondere, wenn man's,
vielleicht zwanzig Jahre anders gemacht hat oder so und die ähm Ableger irgendwie immer besonders stark gebetet hat, dann bist du natürlich auch selber schon äh
ja selber dadrauf eingestellt zu sagen, ja, nee, das kann überhaupt nicht funktionieren. Ich mache das jetzt mal, aber das kann überhaupt nicht funktionieren. So und dann gucke ich noch dreimal rein, ja? Und dann funktioniert's halt auch nicht, ne?
Mist.

Markus:
[1:01:32] Safe full fühling Profession, ne.

Martin:
[1:01:34] Ja vielleicht,
Also ich will jetzt das gar nicht irgendwie ähm ja bewerten, aber ja, so äh deine eigentliche Frage gerade war, aber.

Die Alternative: Sammelbrutableger

[1:01:46] Ob wir,
nur einen warmen Ableger machen. Nee, machen wir nicht. Seitdem wir eine gewisse Völkeranzahl haben, machen wir da eher einen Sammelbrutableger.
Also äh ein Sammelbrutableger ist ein, ja, ich sammel zehn Brotfaben, aus denen ich normalerweise ein Einwabenableger machen würde.
Sammel die alle in einem Volk zu. Oder in in einer Kiste,
Zusammen, stell den dann irgendwo auf als Sammelbruterpfleger, kommen nach neun Tagen wieder, äh breche alle Nachschaffungszellen, dann kriegen die gezielt,
eine Zuchtlatte da rein, also Zuchtstoff von einem Volk, was ich für
ja, nachschaffenswürdig äh befunden habe und äh züchte da dann eben systematisch Königinnen und dann wird dieser Sammelbruder abgehen, her eben in Begattungsvölker aufgeteilt
die, die dann erfolgreich begattet sind, äh die ziehe ich dann eben weiter als Jugendvolk. Ähm gib die auch weiter diese Jungvölker und äh benutze die Königin, die ich da gezogen habe, um dann später im Jahr
Wirtschaftsvölkern die Königinnen auszutauschen.

Markus:
[1:02:55] Genau und das ist ja auch ein ähm ist glaube ich auch ein Teil der der modernen Hohenheimer betriebsweise.
Ja. Ne? Genau. Also das ist ja quasi dann der äh die die Evolution so nach
den man mit den, nachdem man einmal erfolgreich oder nachdem man erfolgreich ein Brutwabenableger gebildet hat
kann man das ja auch, da werden ja auch so Seminare angeboten. Ich glaube bei euch auch, dieses Völkervermehren im Team, das ist ja genau dieses Prinzip, ne, also wenn ich's alleine nicht kann, weil ich nur zwei Völker habe, ich gerne aber,
entweder verjüngen möchte oder auch wachsen möchte.
Kann ich da natürlich ähm mich mit zwei, drei anderen Imkern zusammentun, die vielleicht genau die gleiche Anzahl haben. Natürlich Gesundheitszeugnis,
sollte schon irgendwie eine gute Vertrauensbasis und ein Gesundheitszeugnis finde ich sehr gut,
Und dann dann funktioniert das ja auch und dadurch hat man natürlich auch wieder eine Community und man macht das mit Leuten zusammen und man macht auch vielleicht nicht so viele Fehler. Also mein größter Fehler beim Sommerbrutableger war ähm deswegen seitdem mache ich halt immer noch
Eine zweite Person dabei, die dann meine Waben kontrolliert, die ich kontrolliert habe und die Schwanzhelden. So
nochmal kontrolliert, weil ansonsten übersieht man eine, hat man diese ganze Arbeit umsonst.

Martin:
[1:04:12] Herrliche Schwärme, also so ein.
Wenn man in einem Sammelbruter Pega eine Schwammzelle übersieht, äh eine Nachschaffungszelle übersieht, dann passiert das durchaus, dass äh so ein Sammelbrutableger schwärmt und.
Dadurch, dass da extrem viele Bienen drin sind, macht der einen richtig großen Schwarm, ja.

Markus:
[1:04:32] Sehr beeindruckend aus jeden.
Äh äh reicht aber einmal diese Erfahrung gemacht zu haben. Na gut, aber dann sind wir ja quasi einmal durch das Jahr durch und haben quasi einmal so im grob.

Imkerausbildung 2.0

[1:04:44] Deine Betriebsweise beziehungsweise das, was du auch als äh im Rahmen deiner Imkerausbildung vermittelst. Ja. Quasi schlaglichtartig beleuchtet. Ähm genauer informieren kann man sich darüber auf deinem YouTube-Kanal, beziehungsweise auch in dem Podcast, in dem Honigpot.

Martin:
[1:04:58] Genau. Im YouTube-Kanal sind im Moment eher einzelne Aspekte äh abgebildet. Also
da bin ich jetzt noch nicht so weit, dass ich sagen könnte, okay, da ist die Betriebsreise irgendwie einmal von A bis Z durch,
da haben wir im Moment eher einzelne Aspekte drin. Das ist halt auch einfach das wieder so Zeitökonomie, ne? Ähm ich würde gerne viel mehr machen, aber der auch mein Tag hat nur vierundzwanzig Stunden,
und ähm ja, also das macht mir Spaß alles, aber ich habe eben auch noch genug andere Sachen zu tun,
äh deswegen ähm wenn man jetzt da eher sich systematisch was über die Betriebsweise anhören möchte, dann tatsächlich im Podcast, da bauen wir das gerade eben so ein bisschen systematischer auf, wie das,
abgeht und und ja, unsere Einsteigerkurse, ja. Werbeblock.

Markus:
[1:05:48] Aber auch Perspektive, denn ähm wir sind ja dieses Jahr oder uns ist ja Ende letzten Jahres durch die äh Corona Pandemie.
Und dann mit den Konsequenzen des Logdowns in diesem Jahr ist uns ja tatsächlich unser klassisches Bildungssystem einfach mal völlig auf die Füße gefallen.
So, wenn man die Schulen zugemacht, die Unis sind zugemacht, so und es ist ja nicht so, dass wir nicht seit zwanzig Jahren schon eigentlich die Tools zur Verfügung haben und alles benutzen können, ähm wenn man einfach nur ein bisschen mutiger gewesen wäre. So, jetzt war's,
so dass wir natürlich im Vorfeld klar Präsenzveranstaltung warum soll ich das,
ergänzen beziehungsweise warum soll ich da Alternativen zusuchen? Ich hab's ja in Präsenz und das ist auch das Beste. Ähm
unabhängig davon, dass ich das gar nicht bewerten möchte
bin ich aber ja gerade auf der auf der Suche beziehungsweise habe ja auch mit dem Podcast Format hier ein Format gefunden, um einfach eine Reichweite zu generieren, um einfach viel mehr Leute zueinander zu bringen, um Austausch zu ermöglichen
genau da wird's dann halt spannend, was ihr mit dem Honigpott mit D macht, ne? Dieses Imker zwei Punkt null,
So oder dass du dir halt auch diese diesen YouTube-Kanal ganz gezielt dafür nutzt, dass du das halt als Konserven.

[1:07:09] Rufbar machst und alle Leute, die bei dir sind,
Da natürlich die Information bekommen und jeder, der drüber stolpert, kann sich dann sein eigenes Urteil darüber bilden, weil ihm natürlich das Gesamtkonzept fehlt,
Mh und wie du genau richtig gesagt hast, du kannst halt nicht alles bespielen
So niemand kann alles bespielen und ich merke das ja wie wie viel Zeit das kostet diesen Podcast fertig zu machen am Ende des Tages so. Das ist halt mal ein ganzer Tag
So neben der Aufnahme und und da ist tatsächlich so diese Idee ähm bei mir im Kopf, dass man da auch ähm ja Kooperationen, wenn man so will,
findet, wo man sagt, okay, der eine macht halt die Monatsbetrachtung als Podcast, der andere macht vertiefende Aspekte als Video, aber wie du ja auch gesagt hast, ihr arbeitet ja in einem relativ großen Netzwerk. So und wenn jeder ein Teil beiträgt, hast du am Ende.
Dann kannst du es halt wirklich machen. So und äh wir sind tatsächlich gerade daran zu überlegen, wie kann man das blendet gestützt machen, ne? Also im Sinne von online gestützter Imkerausbildung, weil.
Wie du es richtig am Bienenvolk machst, das erzählen dir die Bienen. Und da sitze ich auch die besten Lehrmeister.

Martin:
[1:08:23] Ja. Ja, ein anderer Aspe
äh oder ein ein anderes Element äh von jetzt so einem online Konzept oder so ähm haben wir jetzt auch sozusagen erst aus dieser äh Pandemie-Situation heraus angefangen ähm den Einsteigerkurs,
online anzubieten ähm als ja im Moment läuft es über Zoom ähm weil's jetzt einfach das Tool war, was gerade irgendwie ja die die Anforderungen soweit erfüllt hat, dass du's irgendwie schnell machbar war
Ähm auch da sind wir konstant auf der Suche. Okay, wie können wir es noch,
besser noch einfacher oder so was machen ähm am Ende ja wir hatten schon mit Twitch ein bisschen experimentiert. Äh da bin ich noch nicht auf ja noch nicht am Ende der Überlegung oder so, sage ich jetzt mal.
Ähm aber.

[1:09:14] Jetzt dieses Jahr gab es überhaupt das erste Mal jetzt zumindestens aus unserem Referentennetzwerk hier in Nordrhein-Westfalen, auch mit Pia Ohrmeier zusammen. Dieses Onlineformat und ähm,
wurde so gut angenommen, also
so viele Leute haben sich auf einmal da eingeschaltet, äh im Moment haben wir da äh wenn wir die Sessions machen, haben wir irgendwie Leute aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, ja? Selbst irgendwie aus Dänemark schalten sich Leute zu, so die das total abfeiern, dass die hier
darüber Zugriff auf dieses Wissen nehmen können
Im Moment gibt's jetzt diese Veranstaltung, die wir da als Einsteigerkurs machen, nicht äh aus der Konserve, sondern tatsächlich nur in dem Moment live, ähm weil.
Wie bisher einfach gesagt haben, gut, diese ganzen Inhalte aus der Konserve, die sind da, ja, die sind auf YouTube auch in anderen Kanälen zum Beispiel der Simon Hummel, er macht jetzt erst leider schon ein paar Jahre tot, ähm aber er hat da ein,
sehr, sehr großen Fundus an äh Informationen konserviert, die abrufbar sind, die auch,
Das das funktioniert alles, ja? Also das und das funktioniert auch gut, ja? Ähm die man nutzen kann, deswegen haben wir uns jetzt im Moment noch dafür entschieden, dass wir eben diese Einsteigerkurse ähm.

[1:10:29] Ja nicht aus der Konserve heraus auch anbieten. Dadurch, dass wir teilweise auch einfach sehr lange da dran sitzen, ne? Also irgendwie äh das
passiert schnell war, dass dann dieser Kurstag sechs Stunden, sieben Stunden oder sowas hat und da ist dann eben auch die Frage, nach welchen Mehrwert hat das jetzt äh das Ganze aus der Konserve anzubieten, aber auch da soll ich jetzt was jetzt das letzte Wort noch nicht gesprochen? Die
Kurse dieses Jahr sind bis jetzt schon so.

[1:10:56] Gut oder mit so viel positiver Rückmeldung verlaufen, dass die Entscheidung jetzt auf jeden Fall getroffen wurde, dass im nächsten Jahr auch wieder als Onlineformat anzubieten, nicht mehr in der Breite, wie es jetzt, im Moment gibt's jetzt drei
Einsteigerkurse online mit dem gleichen Inhalt. Ähm da äh wenn man da Informationen zu haben möchte ähm zum Beispiel über die Seite von Gerhard Liebig, WWW
WWW Immelieb Punkt DE. Ähm da gibt's Informationen dazu, wann und wie man da reinkommt und so weiter.
Nächstes Jahr wird's wieder so ein Angebot geben. Das haben wir eigentlich schon festgemacht, äh dass wir das auf jeden Fall machen wollen.

[1:11:32] Ähm und dann überlegen wir auch mal, ob wir da irgendwie noch was aus der Konserve oder sowas anbieten, aber sonst ne, die Konserve ist auch heute schon da. Das Problem da auch wieder, da hatten wir ja vorhin schon mal kurz,
Es gibt halt unglaublich viel auf YouTube verfügbar und du weißt halt nicht wer erzählt dir jetzt gerade einen in der Tasche und ähm.
Auf wen kannst du dich verlassen? Also wenn ich da empfehlen darf, ja, also Simon Hummel. Mhm. Kai auf jeden Fall empfehlen, da ist äh.
Da seid ihr erstmal gut aufgehoben und äh Pia Aumeier macht auch selber Videos über den Kanal vom deutschen Bienenjournal,
die ähm das kann ich auf jeden Fall auch da soweit uneingeschränkt empfehlen. Aber da fängt's dann direkt schon an,
Das deutsche Bienenjournal zum Beispiel bildet auch andere Meinungen ab.
Auch andere Betriebsweisen und ja Bienen ich mein Bienen kannst du in dem Schuhkarton halten.
Also so, aber die Frage ist dann irgendwie, wie einfach ist das für dich, vor wie vieler Herausforderung stellt dich das und.
Insbesondere wenn du am Anfänger bist, dann möchtest du ja vielleicht ein.
Konzept fahren, also ein ein Konzept, was vielleicht auch mal ein paar Fehler verzeiht oder so, wo du nicht direkt das Volk verlierst, äh,
weil irgendwie mal zwei Wochen keine Tracht oder sowas ist.

[1:12:59] Das ist zum Beispiel ein ein Problem, was ich immer mit den mit den äh ein Brutraum betriebsweisen habe, die ähm
Ein Brotraumbetriebsweisen sind toll, ja du maximierst
auf die äh also du maximierst deinen Honigertrag so krass in dieser einen Brutraumbetriebsweise, aber was
die Leute, die diese Betriebsseite fahren, den Einsteigern, die sich dafür interessieren, häufig nicht transportieren ist, dass du bei einer Einbrutraum betriebsweise viel intensiver dadrauf achten musst, dass die Bienen genug Futter haben, wenn du Honig geerntet hast, weil,
In diesem einen Brutraum, den machen die Bienen im Juni voll bis in die letzte Zelle bedroht.
Ist dann da sind dann vielleicht fünfhundert Gramm Futter drin oder so in den Brutraum. Und wenn ich dann eine Honigerte mache und dann zwei Wochen keine äh keine Tracht habe, also kein, kein Nektarangebot aus der Natur heraus, dann stirbt mir hier das Volk weg.
So und dann äh ne, irgendwie mitten im Juni und dann da der der ein, also als Einsteiger
ist mir das dann vielleicht nicht klar, dass da gar nicht so viel Futter im Brutraum drin ist, dass sich die da mal drei Wochen ohne Futter stehen lassen kann. Und.

[1:14:11] Dass ja, man kann sich entscheiden, ich möchte gerne nach einem Brutraum betriebsweise machen, dann muss man aber einfach auf dem Schirm haben, dass da
ein paar Sachen dranhängen, die einem von den anderen manchmal auch nicht so transportiert werden, nicht gesagt werden.
Ja, hm, da habe ich dann manchmal auch Schwierigkeiten mit, wenn dann, ja, wie zum Beispiel äh hier Jürgen Binder sagt, äh die die einen Brutraum betriebsweise ist das nun plus Ultra.
Ja, wenn ich meinen Honigertrag maximieren möchte, ja, ist das gut, ähm.

Markus:
[1:14:43] Genau. Also mit welchem Ziel will ich denn Bienen halten? Das ist.

Martin:
[1:14:48] Ja, welches Ziel, wobei ich da ähm als Einsteiger ist mir das Ziel ja vielleicht noch gar nicht klar. Genau. Und wenn ich dann erstmal mit einer Fehler verzeihend in Betriebsweise anfange
Ähm um mich erstmal dieser Materie zu nähern, um zu verstehen, wie funktioniert dieses Bienenvolk, wie
also wie was passiert da im Jahresverlauf und so weiter? Dann kann ich ja aus einer wissenden Position heraus die Entscheidung treffen, okay, ich möchte gerne.
Meine Betriebsweise dahingehend ändern, dass ich meinen Honigertrag maximiere oder so.

Markus:
[1:15:23] Genau. Als,
aber klar, ne? Am Anfang finde ich's auch wichtig, dass ich halt dieses Rezeptwissen habe, auf das ich zurückfallen kann, ne? Also wenn ich halt irgendwie gerade nicht weiter weiß so
unklar eine großzügig arbeiten kann. So, ne? Wenn ich's gerade nicht schaffe, weil ich das noch gar nicht so verinnerlicht habe, dass ich zwischen April
Und Mitte Juli einfach mal keinen Urlaub machen kann, weil ich jede Woche an die Bienen muss, so und das dann doch mache,
Ja, das ist dem dümmsten Fall halt der Scham abgegangen, so, ne? Und dann und das geht vielleicht auch mit einer etwas, also nach einfach Imkern,
kann man's ja auch mal zehn Tage schaffen oder selbst vierzehn Tage, wenn man halt zu den ein oder anderen Kniff macht,
Was man aber auch nicht direkt am Anfang vermittelt. So, ne? Am Anfang ist erstmal klar so, du musst in diesem Zeitraum einmal die Woche musst du an deine Bienen und zwar maximal im Schnitt von sieben Tagen und das.
Und daraus stell dich ein und wenn du das geschafft hast das erste Jahr und im zweiten Jahr eine gewisse Sicherheit hast, dann kannst du auch mal anfangen zu spielen, mal darein zu g
mal da reinzugucken oder vielleicht auch mal sagen, okay, das eine Volk lasse ich ganz normal laufen, so wie ich's halt gelernt habe. Und mit dem anderen Volk mache ich jetzt mal,
einfach nur auf einen Brutraum. Und guck mal, was das eigentlich bedeutet. Und das bedeutet am Ende des Tages, in der wöchentlichen Kontrolle bei dem.

[1:16:47] Zwei Bruträumigen, folgmeichende Kippkontrolle.
Und habe dann den Indikator, okay, sind Schwarmzellen drin oder nicht? Wenn sie drin sind, klar muss ich's halt auseinander nehmen das Volk und alles äh kontrollieren, aber,
In der Regel bin ich dann relativ schnell damit fertig bei allem ein Fach geführten Volk. In einem Brutraum muss sich das ganze Volk durchgucken,
So, ich muss jede Wabe ziehen und übersehe ich eine Stammzelle.

Martin:
[1:17:16] Ist der Schwamm raus.

Markus:
[1:17:17] Ne? Also von daher alles cool und ähm also ich bin, ich bin gespannt, was ihr äh was beziehungsweise wie ihr das fürs nächste Jahr
aufbereitet, aufbereiten werdet, was mir halt aufgefallen ist ist das würde ich euch einfach mal mit auf den Weg geben, so als Denkanstoß
weil ich's halt auch aus anderen Kontexten kenne, die Konzepte, die in Präsenz gefahren worden sind, sind eins zu eins online abgebildet worden.
Das ist nicht clever. Da muss man was anderes machen. So, weil ich kann die Leute auch nicht fünf Stunden vor dem Rechner mit dem gleichen Setting
bringen und wenn ich und ich find's halt mega wie Pia in Live-Veranstaltungen, in Präsenzveranstaltungen agiert, wenn sie mit ihrer ganzen, mit ihrer ganzen Bu.

Martin:
[1:18:04] Körperlichen Präsenz auch, ne?

Markus:
[1:18:05] Genau. Ähm agiert. Das kommt übers Video halt nicht rüber. Und dann wird es halt schwierig. Dann ist es halt wirklich nur noch interessensgeleitet so und das kann man anders machen.
So, ne? Und natürlich jetzt war es halt eine harte Situation. Wir mussten, ihr musstet reagieren, ihr habt reagiert, ihr habt's gut gemacht, finde ich.

Martin:
[1:18:23] Ja sagen wir, wir wollten gerne, ne? Wir hätten, wir hätten ja auch ohne Probleme sagen können, aber hm, sorry, dieses Jahr keine Ausbildung, ähm.

Markus:
[1:18:31] Nee, das hättet ihr vorher Gewissen nicht beantworten können.

Martin:
[1:18:35] Ja, genau. Ne? Also ähm und ja da war's ja auch einfach ähm eine interessante Herausforderung oder so, ne.

Markus:
[1:18:44] Man hat die Erfahrung gesammelt und kann jetzt aus diesem Erfahrungsschatz Schatz halt auch schöpfen, ne? Genau.

Martin:
[1:18:50] Genau. Ne? Und ich habe mir dann auch einfach gedacht, ja, das kann ja jetzt nicht sein, dass das hier nicht stattfindet. Ja, damit bin ich nicht einverstanden und äh dann überlegt man sich halt irgendwas, wie man's machen kann. Und.

Markus:
[1:18:59] Genau. Ja. Und da hängst du ja dann auch mit drin, ne? Also um mal wieder auf diese Punkte zurückzukommen.

Martin:
[1:19:07] So alles macht, ja stimmt.

Markus:
[1:19:09] Alles was du machst, einen Podcast, du machst YouTube, du bis,
Bilder, du hängst in diesem Referentennetzwerk mit drin und bist ja quasi auch der IT-Martin? Und äh ich kann den Bildschirm grad nicht zurückgeben, das war der Moment in der letzten Multiplikatorenausbildung. Ja, ich rufe meinen Martin an.
So wo ich dann gesagt habe, okay, gut. Und dann kommt der mal eben dazu und dann klack klar klar klack klack.

Martin:
[1:19:32] Wieder. Ja, ja.

Markus:
[1:19:33] Solche Leute braucht man, ne? Und daneben machst du ja jetzt auch seit zweitausendneunzehn.

Die Vorstandsarbeit

[1:19:41] Zweiten Vorsitzender des Imkervereins Gelsenkirchen EV.

Martin:
[1:19:44] Oh ja, das stimmt.

Markus:
[1:19:45] Weil man hat ja noch nicht.

Martin:
[1:19:47] Ja, das ja, das stimmt.

Markus:
[1:19:54] Genommen bei euch im Verein, ne?

Martin:
[1:19:55] Ja, genau. Genau. Der ähm.
Ja, ich hatte das ja vorhin schon so ein bisschen angedeutet, dass die ähm dass ich da mit der Jugendimkerausbildung irgendwie nicht vollständig einverstanden war und äh wir deswegen versucht haben, alternative Angebote zu machen.
Und äh so ähnlich hat sich das dann eben auch mit dem Vereinsleben an sich verhalten. Ähm was jetzt auch, ne? Also das
war alles okay, also wenn man von jetzt der Perspektive schaut äh,
ja ich brauche den Imkerverein, um meine meinen Bienenjournal zu abonnieren und ich brauche den Imkerverein, um ähm.

Markus:
[1:20:36] Versicherung.

Martin:
[1:20:37] Um die Versicherung zu haben. Ne, ja, dafür war das alles safe und in Ordnung. Ähm
wenn wir jetzt aber Vereinsleben auch äh mehr mit einer starken sozialen Komponente und mit einer äh wir können uns über,
Sachen, die wir am Bienenvolk machten, austauschen in einer ja frei äh in einer freien Umgebung oder so ähm oder in einer ja.

Markus:
[1:21:06] Es ist eine geschützte Umgebung im Imkerverein.

Martin:
[1:21:09] Ja, genau und.

Markus:
[1:21:09] Wo jede Meinung zulässig sein sollte. Genau. Wenn man diese Atmosphäre überhaupt erstmal geschaffen hat.

Martin:
[1:21:16] Genau. Und diese Atmosphäre war vielleicht zumindestens aus der.
Perspektive der ja unter fünfzigjährigen Generation oder so äh da einfach nicht so gegeben, wie ich mir das gewünscht habe,
und ähm ja, ich habe dann eben versucht andere Leute zu motivieren, hey
ähm ne, könnt ihr euch nicht vorstellen, hier äh da gewisse Veränderungen im Verein einfach auch anzustoßen, weil ich eben selber natürlich gesehen habe, so hey, ich habe hier eine Million Sachen, die ich gerne mache, ähm aber irgendwie den Verein hier umbauen,
muss ich mir jetzt nicht auch noch aufbürden eigentlich und ähm ja trotzdem ist dann die Situation irgendwie so gekommen und äh ja gut ähm,
Ne, es gibt nichts Gutes, außer man tut es und äh dann habe ich,
ja da den zweiten Vorsitz übernommen, um mit an dieser Veränderung einfach ja mitzuwirken und.
Ja, das äh im letzten Jahr hat es schon sehr gut funktioniert. Also wir haben auch ja das Ganze offener gestalten können, Attraktivität glaube ich gesteigert. Äh wir haben viele neue Mitglieder jetzt dazu bekommen.

[1:22:31] Und gut, jetzt dieses Jahr durch die Panimi-Situation keine Treffen vor Ort möglich und so mh
ist es natürlich ja ein bisschen schwierig mit Vereinsleben im Moment
Wir haben das versucht, ein bisschen online zu transportieren. Da muss ich aber sagen, gut, das wird irgendwie nicht so gut angenommen. Da äh suche ich auch immer noch Methoden, das ein bisschen zu verbessern. Im Moment.

[1:22:55] Oder es scheint hauptsächlich daran zu liegen, dass man die Termine einfach irgendwie nicht so auf dem Schirm hat, weil
Nachdem dann so ein Treffen wieder war, also wir haben dann einfach auch Videokonferenz online gemacht. Ähm nachdem da so ein Treffen war und äh irgendwie noch andere da drüber so ein bisschen berichten. Ja, hier wir haben ja hier gequatscht und so, dann kommt von den anderen wiederum. Ah, ja, scheiße, habe ich vergessen.
Hätte ich ja auch gerne mit teilgenommen. Ähm also da
müssen wir oder habe ich jetzt so die Schlussfolgerung gezogen und muss einfach noch ein bisschen mehr dadrauf hinweisen, dass solche Sachen eben stattfinden
weil man sich das eben scheinbar nicht in Kalender einträgt oder so, sondern dann einfach ja in der Situation dadrauf zugreift,
Auch da äh ähm Luft nach oben gibt's noch oder so, ne.

Markus:
[1:23:43] Aber genau wieder die Frage eigentlich schon vorweggenommen, also was habt ihr gemacht? Ihr habt quasi ähm eure regelmäßigen Vereinstreffen, habt ihr jetzt online abgebildet als Livegeschichte, die macht ihr nicht in der Konserve, als nicht als Aufzeichnung danach.
Zur Verfügung, das macht keinen Sinn.

Martin:
[1:23:58] Einfach nur ein bisschen treffen, quatschen.

Markus:
[1:24:01] Genau, ja. Und äh ja klar, ne? Verbindlichkeiten herstellen und dieses äh dieses dieses Medium, was wir tagtäglich nutzen
eigentlich in ganz vielen Kontexten. Das ist aber noch nicht in der Lebenswelt von vielen Leuten angekommen und da ist es genau dieser Moment ähm ja, schickt die Einladung, schickt direk
Termin als ICS mit so importiert euch den Termin direkt, aber ihr macht es weiter.

Martin:
[1:24:25] Im Moment äh auf jeden Fall äh noch bis Ende August jetzt gerade. Ähm,
ich ja werde mir jetzt demnächst wieder die äh aktuellen, die aktuelle Corona-Verordnung äh durchlesen und gucken, okay, wie viele Leute, mit wie vielen Leuten dürfen wir uns vor Ort treffen und äh ja, weil eben diese Treffen am Imkerverein.
Vor Ort viel,
attraktiver sind für die für die Mitglieder als die Online-Treffen. Insbesondere weil wir.
Ja auch dann einfach mal bei so einem Treffen vor Ort gemeinsam in so ein Bienenvolk reingucken oder so, ne? Und ähm,
Selbst wenn man schon keine Ahnung zehn Jahre, fünfzehn Jahre Imkert oder so, ja ähm man kann immer noch ein bisschen was dazulernen, ja? Und wenn man dann einfach mal.
Woanders mit in so ein Bienenvolk reinguckt, dann sieht man auf einmal, ach so machst du das? Ach, das ja, das ist ja praktisch. A.

Markus:
[1:25:23] Ja. Genau.

Martin:
[1:25:24] Keine Ahnung, Drogenrahmen beinahe zwei bruträumigen Betriebsweise im oberen Brutraum haben.
Ist, ich meine, ich habe das so gelernt, ja, für mich ist das selbstverständlich, aber es gibt ja auch da wieder einen Grund dafür, warum der im oberen Brutraum ist.
Ähm nämlich, dass im oberen Brutraum nicht die alten Fluglochwachen sitzen, deswegen weniger böse Bienen da sitzen und wenn ich die Kippkontrolle mache, kann ich direkt bei der Kippkontrolle g
wie weit ist der Drohnenrahmen ausgebaut? Ähm muss ich den schon rausnehmen oder nicht, ja? So und solche Sachen
wenn man dann eben gemeinsam da reinguckt und ja andere dabei sind und dann sehen, hey, warum hast du denn den Drohnenraum im oberen, ne? Und dann sagst du eben, ja,
da sitzen nicht die bösen Bienen und äh ich kann den direkt kontrollieren und dann kommen wir, ach, ja, ist eigentlich recht. Ja, ja, Mist.
Mache ich jetzt auch so.

Markus:
[1:26:19] Genau
und und was was mir auch aufgefallen ist, ähm ich meine ähm ich habe da meinen Grundkurs, beziehungsweise mein Bienenleben, meine meine Imkervita ähm noch gar nicht. Ja oder ich habe ja nur halb so lange Zeit wie du,
auf die ich zurückblicke. Ähm mir ist halt aufgefallen, äh viele Sachen, die ich gelernt habe. Die habe ich am Anfang noch gar nicht direkt umgesetzt
weil's einfach viel zu viel ist am Anfang so, ne? Und dann guckt man halt dadrauf zurück und stellt fest, okay, ähm ja, stimmt, da war was
Und dann sieht man's ja auch wieder, ne? Und im Online Format, klar, es ist einfach ein anderer Kommunikationsweg, du hast ein anderes Setting und da muss man natürlich auch gucken, wie gehe ich anders damit um.
So und welche, welche anderen Möglichkeiten habe ich und wie ersetze ich das, was mir eigentlich durch die Präsenz fehlt?
So oder welche Alternativen habe ich und ähm ich bin gespannt, ich bin gespannt, wie ihr da weiter agiert. Ich beobachte das mal weiter.

Martin:
[1:27:20] Ja, aber auch da, ähm auch jetzt, wenn äh hier
andere Zuhörer äh Vorschläge haben, die vielleicht hier an diesen Formaten teilgenommen haben. Ja, also wenn ihr da Vorschläge habt, kommt gerne auf uns zu, ne? Also ähm ich äh wir sind da auch so aufgestellt, dass wir sagen, hier das äh.
Nee, das das Bessere ist der Feind des Guten, ja.

Markus:
[1:27:42] Also.

Martin:
[1:27:43] Also ähm wenn ich, wenn ich eine bessere Möglichkeit finde, ja, bin ich da sofort äh dabei, ja? Also da habe ich überhaupt kein Problem ähm und,
Ja, es war letztens irgendwie einer der Vorschläge ähm war zum Beispiel, dass wir so ein Gimbal benutzen, ne. Ähm.
Am Anfang haben wir äh wir haben ja vom Bienenstand auch
äh gesendet sozusagen, ne? Also in diese in diesen Onlinekurs sozusagen haben wir dann auch vom Bienenstand gesendet, weil wir einfach gesagt haben, es ist wichtig, auch die
Handgriffe, wenn wir sie schon nicht im Praxis äh äh Live Demonstration zeigen können, dann wollen wir es zumindestens ähm,
übers Video zeigen und am Anfang äh habe ich einfach das Handy genommen und halt so aus der Hand gefilmt, ja? Und äh dann kam mir Beschwerden da, es wackelt so dolle.
Ja erst habe ich mir so gedacht, hey, das kann ich noch gar nicht sein, hier, wenn ich es haben will, Stabilisatoren und alles. Ähm, ja und dann habe ich mir das halt angeguckt
und hat festgestellt, ja, keine Ahnung, irgendwie im im äh in dieser Videokonferenz scheint dieser Bildstabilisator vorm Handy einfach nicht
aktiv zu sein oder so, keine Ahnung, ob das vielleicht irgendwie rechenleistungsmäßig nicht passt oder ob die das vergessen haben, das Softwarefeature einzubauen, keine Ahnung. Ähm jedenfalls haben wir dann gesehen, ach du Scheiße, dass da wir es wie rede ich denn.
Da haben wir halt festgestellt, so oh je.

Markus:
[1:29:10] Herr Jemine.

Martin:
[1:29:11] Herr Gemini.
Da müssen wir was tun und da eben schon irgendwie ein, zwei Mal diese Vorschläge kamen, ja, holt euch doch mal ein Gimbal, äh dass das Dinge nicht mehr so wackelt ähm und ich erst
Ja, auch da äh war ich erst so, ach nee, das brauchen wir doch nicht, ne? So ein Quatsch äh,
auch da bin ich durch eine Lernkurve gegangen, ja. Ich ähm habe das nicht für möglich gehalten, hab's mir dann.
Zu spät leider erst selber angeschaut. Ähm auch da wieder das Problem, ne? Tausend andere Projekte und dann kommst du eben erst später zu dir das anzugucken. Aber dann habe ich das gesehen, ey, es wackelt ja wirklich sehr, sehr stark und ähm
dann haben wir direkt hier so einen Gimmel besorgt und damit ist es auf jeden Fall viel besser geworden, ne? Und ja, für nächstes Jahr ähm also Feedback gerne äh an Martin at Honigp,
Punkt EU mit Doppeltee, mit Doppeltee. Ja, man findet äh man findet's irgendwie, wie man mich erreichen kann und ähm.
Da sind wir für Vorschläge offen und ja ich denke mal, wir werden uns da mal so im Oktober, November machen wir uns da mal genauere Gedanken drüber, wie wir das jetzt fürs nächste Jahr gestalten werden. Ähm ja, schauen wir mal.

Markus:
[1:30:19] Coole Sache. Ihr macht das aber auch nur noch.
Vereinzeltherren, ne? Also nur für euren Verein, diese regelmäßigen Treffen online, beziehungsweise die Imkerausbildung sowieso dann halt als Ausbildungspaket.

Martin:
[1:30:34] Nee, anders. Äh da müssen wir jetzt einmal einmal sitzieren und auseinander nehmen, was jetzt, was jetzt genau die Sache ist. Also, die Vereinstreffen online

Offene Vereinsinterne Onlinetreffen Und Online-Einsteigerkurs

[1:30:44] waren
eher vereinsintern gedacht. Mhm. Das steht bei uns auf der Seite drauf. Also wenn da irgendwie jemand äh den Weg auf unsere Internetseite vom Imkerverein gefunden hat, hätte er
das schaffen können, sich mit in diesen, in dieses Vereinstreffen online einzuschalten.

Markus:
[1:31:00] Sind die denn auch willkommen? Das ist ja eine entscheidende Frage. Ja. Klar. Also ist keine Exklusivveranstaltung, sondern ist einfach ein Online-Austausch über Imkerei, was gerade anliegt, wo Probleme sind.

Martin:
[1:31:12] Genauso wie unsere Vereinstreffen auch vor Ort immer schon der Termin stand immer schon auch auf der Internetseite und da stand auch immer schon bei so ey,
Kommt vorbei, ja, Gäste sind jederzeit willkommen. Ähm,
Ich meine klar, wenn wir irgendwann äh da aus allen Nähten räumlich platzen und äh jedes Mal fünfhundert Leute kommen wollen,
dann müsste ich mir Gedanken machen, ne? Aber im Moment ist es noch nicht der Fall und von daher Gäste sind da immer willkommen der Einsteigerkurs richtet sich,
primär natürlich an die Leute, die sich hier auch für den Einsteigerkurs sozusagen angemeldet und äh registriert haben oder so. Ähm.

Markus:
[1:31:49] Klar, das ist eine geschlossene Gruppe.

Martin:
[1:31:51] Genau, wir haben da aber das Format äh dieser Online-Übertragung ähm,
ja erstmal jetzt ohne Zugangsbeschränkungen gemacht, also wer da gerne zuhören möchte, kann das tun, ne? Ähm wir haben das jetzt nicht irgendwie beschränkt, dass ja man irgendwie erst äh was bezahlen muss oder so und das dann erst sehen kann, sondern man kann da einfach teilnehmen und fertig.

Markus:
[1:32:13] Mhm.
Trotzdem ist es natürlich cool, wenn man dran teilnimmt, dass man dann zumindestens so in die Kaffeekasse seinen Obolus reinschmeißt, ne, beziehungsweise sagt, ey, ich möchte daran gerne teilnehmen, ist das in Ordnung oder was würde mich das denn kosten? Wenn ich
daran regelmäßig teilnehmen würde, weil es entstehen ja auch Kosten einfach. So, die sind ja einfach da.
Und ich glaube nicht, dass es euch darum geht, irgendwie da den großen Reibach zu machen, sondern es geht ja darum, Leute auszubilden und denen das eben keinen beizub.

Martin:
[1:32:40] Genau. Genau.
Tal einfach ja Kostendeckung ne für die ganzen Sachen, die wir da so machen und ähm wir haben's jetzt eben dieses Jahr so gemacht, dass wir,
Praxisdemonstrationen vor Ort, die wir dann irgendwann wieder machen konnten, ne? Wir haben dann angefangen, in Kleinstgruppen äh das vor Ort zu machen, sodass wir das halt einigermaßen Corona konform hinkriegen. Ähm das ist dann natürlich,
für die Deutsche, die hier den Einsteigerkurs gebucht haben und auch bezahlt haben. Ja. Ja. Und ja, alles gut
Und für nächstes Jahr wir sind da
Gespräch Pia Aumaier hat da einen guten Kontakt zum Imkerverband Rheinland, eine Möglichkeit die wir uns da aktuell vorstellen könnten, wäre das eben der Imkerverband Rheinland sozusagen diesen Onlinekurs.
Bezahlt in einer oder finanziert und den dann einfach offen für alle macht, die gerne zuhören möchten.
Wer so aus meiner Perspektive erstmal die der Optimalfall, ja? Weil äh wenn da einfach alle teilnehmen können, die das gerne möchten, ist doch gut. Also ja, wenn ich Wissen irgendwie verbreiten kann, ist das erstmal gut.

Markus:
[1:33:52] Klar, das ist dann der Ansatz. Ähm mir geht's dadrum, die Biene im Vordergrund zu halten und ich möchte gerne nicht, dass Leute irgendwie sich ein Bienen voll kaufen und dann einfach
äh Trilan Er Prinzipien fahren, sondern da an dieser Stelle zu sagen, okay, ihr bekommt strukturiertes Wissen.
Das nach diesem Rezeptwissen sehr wohl in dem Wissen, dass es da draußen noch eine ganze andere Welt,
mit anderen Zugangsweisen et cetera gibt. Und da hast du mir jetzt auch eine wunderschöne Überleitung zu meiner zu einem meiner letzten Fragen beziehungsweise Themenblöcke gegeben, nämlich ähm.

Vereine & Verbände

[1:34:27] Der Imkerverein Gelsenkirchen mit dem zweiten Vorsitzenden äh Martin von Honigpott.
Ist Mitglied im Landesverband Rheinland.
Was für mich im ersten Moment ein absoluter Widerspruch ist, die Rheinländer und die Ruhrgebietler, das ist ja der Rhein und die Ruhe und das.

[1:34:51] So das sind für mich so wow äh das das sind Entwicklungen gewesen, die habe ich so aus der Ferne mitbekommen
indirekt und hab das interessiert beobachtet und hab mir so gedacht wow
Vereinsmeierei, wie ich sie auf höchstem auf höchster Ebene jetzt irgendwie semi live mitbekomme. Du hast ja, wie ich gerade schon gesagt habe, ähm quasi die doppelte Anzahl an Jahren schon auf deinem K
kannst du was dazu sagen? Warum? Wieso äh jetzt Gelsenkirchen im Rheinland ist und der der KIV Ruhrgebiet, der sich ja neu gebildet hat.
KIV Ruhrgebiet auch im Rheinland ist.

Martin:
[1:35:34] Ja ähm ja das äh also Vereinsmeierei ist da schon genau das richtige Stichwort auf jeden Fall
alles habe ich da auch noch nicht durchblickt, warum da jetzt wie, welche Zusammenhänge bestehen oder so. Ähm es ist ja so, dass.
Es so eine ja Vereinsstruktur im Bereich der Hobbyimperei oder eben,
ja
Ja, doch, es ist also im Endeffekt ist das Hobby äh der Hobbyimker. Ähm ich meine, wir produzieren Lebensmittel, ja, da bin ich ja, es ist irgendwo Hobby in Form von es ist ein ein äh eine Art Freizeitbeschäftigung oder so
Aber hier du hattest letztens äh mit einem deiner Gäste auch dadrüber gesprochen. Er hat ja auch gesagt, ja, Lebensmittelproduktion, Hobby, ähm.

Markus:
[1:36:26] Tierhaltung und Landwirtschaft und dann habe ich natürlich Verantwortung, also ne, es ist eine Hobbybeschäftigung, aber das, was ich mache, ist eigentlich eine Professionalisierung so und wenn ich die nicht habe, dann kann ich auch mein Produkt gar nicht,
vertreiben.

Martin:
[1:36:41] Genau. Aber ne, nehmen wir einfach erstmal hier äh diesen Begriff Hobby-Imkerei trotzdem, um einfach da so ein, die Abgrenzung äh hinzukriegen. Es gibt in Deutschland den äh DBIB, den deutschen Berufsimkerbund,
und es gibt in der Deutschland den deutschen Imkerbund. Der deutsche Imkerbund ist eben eher für diese Hobbyimperei zuständig. Der deutsche Imkerbund hat dann sozusagen als nächste Hierarchieebene da drunter die verschiedenen Landesverbände.
Die Landesverbände sind nicht,
An Bundesländern orientiert, sondern die kommen aus irgendeiner anderen äh Länderaufteilung, ja? Und hier in Nordrhein-Westfalen gibt es eben den Landesverband Westfalen-Lippe
Und es gibt den Landesverband Rheinland. Unterhalb der Landesverbände sind dann wiederum die Kreisimkerverbände.

[1:37:34] KIV-Ruhrgebiet, hast du vorhin gesagt, ähm wir gehören zum Kreisimkerverband Recklinghausen und.
Dann gibt's wiederum die Lokalvereine, die dann Mitglied bei den Kreisimkervereinen sind.
Da so ist erstmal jetzt diese Struktur, die sich hierarchische Struktur, die wir da haben, wir haben den Bundesverband, also den deutschen Imkerbund, haben verschiedene Landesverbände, Kreisverbände und die lokalen Vereine.

[1:37:59] Am Ende geht's wie immer um irgendwelche Gelder, ja? Äh am Ende werden irgendwelche Gelder verteilt, um
bestimmte Projekte zu machen, um Ausbildungen zu machen, um irgendwas zu machen und da sind äh ja die Landesverbände unterschiedlich aufgestellt und da
gab's dann scheinbar Gründe in der Vergangenheit. Also da muss ich auch sagen, dass äh ich habe das mitbekommen, das war so, ich glaube, das erste Jahr, wo ich mit,
äh dann in Gelsenkirchen war, habe ich mitbekommen, dass eben
ist da so eine Vorstandsvorlage gab, hey ähm der Kreisüberverband Recklinghausen, zu dem wir eben gehören, möchte gerne in den Rheinland äh äh Landesverband wechseln, ähm,
wollen wir das mitmachen oder nicht, weil da irgendwie bei uns auch in der Satzung drinstand
Der H-Imkerverein Gelsenkirchen ist Mitglied in einem Kreisimperverein, der dem Landesverband Westfalen-Lippe angeschlossen ist und da musste dann eben diese Satzung geändert werden
in ist einem Kreis Imkerverein angeschlossen, der Mitglied in einem Landesverband ist.

[1:39:07] So und ne, Satz und Veränderung, da muss da wieder irgendwie bestimmte Mehrheitsverhältnisse und so weiter, ne, von daher habe ich das mitbekommen, dass da irgendwas im Gange war,
dadurch dass mich das irgendwie unglaublich wenig interessiert hat hab ich mich da nicht näher mit beschäftigt am Ende oder jetzt so im Nachhinein in der ähm ja weil ich jetzt eben auch mich stärker vernetzt habe habe ich eben
bekommen, dass es da eben bestimmte Vereinsmeierei Geschichten gab, weswegen da dieser Landesverbandwechsel vorgenommen wurde, weil
manche scheinbar mit dem damaligen Vorstand vom Landesverband Westfalen-Lippe äh im Kind schlagen, der eben bestimmte Ansichten vertritt und
dass im Rheinland eben anders ist
oder war und ähm da Gelder irgendwie anders verteilt werden und die Vereine anders unterstützt werden und solche Sachen
also ja viel, viel mehr weiß ich da tatsächlich gar nicht.
Die Ausbildung von Bienensachverständigen und Honigsachverständigen wird auch über diese Landesverbände geregelt.
Und da herrscht dann wieder eine ja eine eine Verquickung ähm mit der Politik oder mit dem Gesetzgeber oder so, weil.
Wir vom also oder der der es gibt ja diese Bienensäucherverordnung zum Beispiel, die.

[1:40:32] Ja dieses Thema solchen Freiheitsbescheinigungen oder Gesundheitszeugnis so landläufig, eigentlich ist es ja eine solchen Freiheitsbescheinigung regelt,
Wofür wiederum Bienen Sachverständige benötigt werden
diese Bienen Sachverständigen werden eben von den Landesverbänden ausgebildet, ja? Also da besteht dann wieder schon so eine
ja ein ein ich weiß wie wie man das nennt irgendwie ein staatlicher Auftrag oder ein ein Regierung, eine Regierungsauftrag, keine Ahnung. Also.

Markus:
[1:41:02] Ein Auftrag.

Martin:
[1:41:03] Ne, also es ist ihr.

Markus:
[1:41:04] Ist euer Job, seht zu, dass die Leute da sind.

Martin:
[1:41:08] Genau. Ähm ne, also da gibt's einfach Aufgaben, die,
von Bund und Ländern an diese Verbände sozusagen übertragen werden, ja? Bildet
diese Bienensachverständigen aus zum Beispiel. Und ich weiß jetzt nicht, ob's da vielleicht auch Gründe gab, weswegen man gesagt hat, okay, wir möchten gerne zum Rheinland oder so wechseln, weil da vielleicht die Ausbildung der Bienensachverständigen besser ist, also keine Ahnung.
Kann ich nicht sagen. Ähm.
Am Ende dadurch, dass wir hier diese Überschneidung haben vom Landesverband Westfalen-Lippe und Landesverband Rheinland. Wir sind hier im Ruhrgebiet äh genau auf der Grenzlinie, ja,
so ähnlich wie eine große Lebensmitteldiscounterkette äh ihre Trennlinie hier durchs Ruhrgebiet zieht, ja und.

Markus:
[1:42:00] Warum auch immer.

Martin:
[1:42:00] Na ja gut, ne, da haben halt zwei Brüder das Geschäft aufgeteilt und äh einer hat halt gesagt, oh, du kriegst den Norden und äh du kriegst den Süden, ja und.

Markus:
[1:42:08] Ist das Ruhrgebiet liegt auch nun mal nicht in der Mitte, aber gut.

Martin:
[1:42:12] Ne, die kommen, die kommen ja von hier.

Markus:
[1:42:13] Ja, ja, genau, das äh eins zwei.

Martin:
[1:42:17] Drei Orte weiter oder so äh,
Ja, anyway, also hier, wir sind hier eben in so einem Übergangsgebiet und deswegen äh besteht halt da die Möglichkeit zu sagen, gut, wir wechseln äh den Landesverband dahin oder dorthin
Ich hab jetzt in meiner aktiven Zeit im Verein nur den Landesverband Rheinland sozusagen mitbekommen und du, ich bin mit denen zufrieden, ja? Also was die machen, scheint erstmal gut zu sein. Ich.
Könnte jetzt aber auch nicht sagen, äh dass mir irgendwie der andere Landesverband negativ aufgefallen wäre oder so. Ähm was mir im Moment.

Afb Und Veterinärämter

[1:42:53] Sehr negativ auffällt, ist dieses Thema amerikanische Faulbrut äh solchen Freiheitsbescheinigungen oder allgemeinen Futterkranzproben, die eben so gemacht werden, dass da ähm ja große.
Uneinheitliche Vorgehensweisen äh verfolgt werden in den einzelnen,
Städten und Kreisen. Ähm das liegt jetzt aber nicht an irgendeinem Landesverband, sondern das liegt an den lokalen Veterinäramtern. Also ähm wir haben jetzt gerade halt in Gelsenkirchen so einen Fall äh das ja Völker,
positiv beprobt wurden.

Markus:
[1:43:30] Also aus Sporen im.

Martin:
[1:43:32] Spuren wurden nachgewiesen in einer Futterkranzprobe,
dann das Veterinäramt, also ne, der Bienensachverständiger vom Veterinäramt hat sich das Ganze dann vor Ort angeschaut und äh hat gesagt, ja, klinische Symptome kann ich hier nicht feststellen ähm,
dann ja empfehle ich äh zu sanieren, aber ähm ja muss, muss man halt nicht unbedingt und ähm
Das finde ich schwierig. Also ähm,
Ich meine ja, am Ende, ich kann verstehen, warum die das machen, weil wenn.
Das Veterinäramt, ein Schwerbezirk da ausruft oder oder ein Untersuchungsgebiet ausruft, dann müssen die Kosten von diesen Untersuchungen halt von der Stadt oder von dem Kreis getragen werden
Und da scheint es eben ja knappe Kassen zu geben, weswegen man dann eher sagt, ja, hm, ja, hm, wir empfehlen mal nur.
Ähm das ja.

Markus:
[1:44:37] Vielleicht vielleicht da mal als, als, als, als Gegenstück, weil wir ja in Dortmund hatten, wir bis letztes Jahr, ähm, sind wir ja so drum rum gekommen, wir hatten das ja in Soest und in Bochum und wir lagen so dazwischen und dieses Jahr hat's uns halt auch erwischt. Ähm
erst war es im Kreis Unna. Äh Grenzgebiet Lühn Dortmund, also Dortmund, Nordost. Da wurde dann ähm.
Ja, nach langem Hin und Her ähm wurde dann ein Sperrbezirk ausgerufen äh beziehungsweise definiert.
Und ähm jetzt ist es auch tatsächlich so, dass ein weiterer Sperrbezieh in äh relativ city nah ähm also in Hokarde, Dortmund Huck hatte.

[1:45:23] Auch definiert wurde. Ähm.
Ich weiß nicht, wer darüber informiert wird eigentlich klassischerweise. Es wurde auf den amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Dortmund im Amtsblatt
Nummer vierhundertsiebenundneunzig unter Paragraph dreihundertsiebenundsiebzig wurde das halt reingeschrieben. Dieses Amtsblatt erscheint, weil sie monatlich oder wöchentlich und hat zwanzigtausend Seiten gefühlt. Das guckt natürlich keiner nach,
So, aber also an ich, ich
habe das nicht mitgekriegt, so, das ist auf die Privatinitiative einer Imkerin zurückzuführen, die ähm positiv getestet wurde, dann in der Einzelbeprobung negativ
getestet wurde und die hat aber zufälligerweise das mitgekriegt und hat
das dann in die unterschiedlichen Vereine gespielt, die das dann wiederum weitergespielt haben, sodass wir das dann auf Kiffebene überhaupt weiterverteilen konnten
wo ich mir so denke, ihr könnt doch keinen Sperrbezirk ausrufen, ohne den Leuten irgendwie zu sagen, dass ein Sperrbezirk.
So ich meine den Bienen ist das sowieso egal, aber Sperrbezirk heißt ja, nichts rein, nichts raus. So.

Martin:
[1:46:31] Und alle, die da sind, werden beprobt.

Markus:
[1:46:33] So und ähm dann muss ich auch ganz ehrlich sagen aus persönlicher Erfahrung, tut mir leid, war aber so. Ähm.
Ich hatte mal einen Standort, der in einem, also der dem ersten Sperrbezirk lag, habe aber mehrfach mitgeteilt, sowohl der Tiersorchenklasse als auch dem Amtsheterinär.
Dass er dieses Jahr nicht belegt ist. So, weil das war nur ein Ableger Zwischenpark. So.
Habe ich aber tatsächlich einen Brief gekriegt. Ich äh wir möchten gerne einen Termin haben, um die Völker zu beproben und ich dann angerufen habe und gesagt habe, ey, das steht überhaupt nichts mehr so. Und dann hieß es am Telefon, ihr ähm verstehen denn ihre Völker? Können wir das mal kurz abgleichen? Und ich sage, ich habe
in mittlerweile in diesem Jahr vier E-Mails geschrieben, wo das immer aktuelle Standorte, ehemalige Standorte, wo es immer sauber dokumentiere, weil damit ich auch nicht durch
Na ja, das war halt nicht im System drin.
Und dann frage ich mich natürlich schon, so okay, wie arbeitet ihr denn an dieser Stelle? Also, wo hakt es denn und dass wir da ein ganz krasses Kommunikationsproblem haben und diese AfD-Geschichte nur gemeinsam schaffen.
Ich weiß es nicht, aber das ist nicht nicht optimal gelaufen. So.
Aber gut, das ist äh ja da müsste man sich vielleicht auch mal entweder untereinander stärker vernetzen oder irgendwie die Kommunikation mit den Amtsveterinären auf eine andere Ebene heben. Ich weiß es nicht.

Martin:
[1:47:56] Also wir haben
mal eine E-Mail hier, ne? Das und das so und so. Ähm
aber ja systematisch dokumentiert,
es scheinbar nicht. Ähm, es gab wohl.

[1:48:33] Mich da mit unserer Amtsheterinärin auch mal drüber unterhalten, mit äh unserem lokalen Bienensachverständigen
es gab da mal Bestrebungen von der Tiersorchenkasse, die ja auch normalerweise wissen sollten, wo welche Völker stehen, das irgendwie in so einer ne vereinheitlichen Datenbank irgendwie zusammenzuführen, dass halt, ne, Tiersäuchenkasse und Veterinärämter da irgendwie zusammenarbeiten
da muss wohl, das ist jetzt aber reines Hörensagen, also da muss wohl äh das
worden sein, mit viel Enthusiasmus äh ne, die tiersorchen Kasse hat da irgendwie so eine Datenbank zur Verfügung gestellt, die Veterinäre am Anfang angefangen, da fleißig Sachen einzugeben
Ja und dann war irgendwie nach zwei Monaten auf einmal irgendwie Systemresette. Alle Daten waren weg und äh das hat natürlich alle äh recht
unglücklich zurückgelassen und ähm hat dann eben auch dazu geführt, dass ja so eine Haltung entstanden ist, so, ja, warum soll ich da was eingeben, ne, wenn das eh wieder in zwei Monaten weg ist, ey, das lohnt den Aufwand nicht und wir haben hier einfach auch noch andere Sachen zu tun, als
äh ständig irgendwelche Datenbanken zu pflegen. Da.

[1:49:38] Ja, ist so ein ist so das Typische, das da manifestiert sich aus meiner Perspektive, das typisch verfaltungsversagen, was wir in Deutschland generell haben. Also,
die Digitalisierung der Verwaltung ist in einem desolaten Zustand hier in Deutschland allgemein, zumindestens was ich als Bürger wahrnehme. Ähm ich,
bin jetzt nun mal da nirgendwo irgendwo involviert oder so, sondern es ist einfach nur das, was ich als Bürger wahrnehme ähm.
Ja ist äh Digitalisierung in der Verwaltung ähm die gelegentliche Nutzung von Excel und Word.

Markus:
[1:50:12] Lokal.

Martin:
[1:50:15] Ähm ja und da ähm.
Ja, das lässt einen dann nicht mehr einfach ein bisschen verzweifelt zurück. Andererseits kann ich natürlich auch verstehen, dass wir ähm hier in Deutschland einen sehr starken Föderalismus haben, der,
Herr Zürich, geschichtlich begründet ist, ja äh wir haben hier in Deutschland einfach äh eine Historie, einer sehr, sehr schlechten Erfahrung äh mit einer zentralisierten Datenhaltung,
dazu geführt hat, dass ziemlich viele Leute umgebracht wurden und ähm von daher kann ich das absolut nachvollziehen, dass man da sagt, gut, ähm,
Wir haben uns hier einfach ein ähm System an Schutzmechanismen gebaut,
die jetzt zu eben solchen Problemen führen, würde ich jetzt mal sagen, also es ist jetzt sehr sehr ne das ist jetzt sehr global gesehen oder so, aber ähm ne, das hatte alles Gründe und ähm,
Damit müssen wir irgendwie umgehen, da fehlt uns aber eben auch, ich sage mal, in der Politik irgendwie genug Visionen, um solche ja, um solche Sachen dann umzusetzen, weil,
Meiner Meinung nach sind solche Sachen auf jeden Fall.

[1:51:33] Technisch lösbar und auch so lösbar, dass äh der, ich sage jetzt mal der Föderalismus allgemein gewahrt bleibt, ja? Da gibt's
Möglichkeiten und Methoden das Ganze so zu gestalten, dass ich äh irgendwie ja, dass ich nicht dieses zentrale Datenhaltungsproblem oder sowas bekomme,
Ähm und wir haben hier auch kompetente Leute in Deutschland rumlaufen, ja, wenn ich äh mir angucke, ähm.

[1:52:01] Wenn ich jetzt hier die Corona Warnapp zum Beispiel mir angucke, wo dann äh ein ein Linus Neumann äh zum Beispiel sagt, ja ich kann da jetzt tatsächlich nichts dran aussetzen
Also Linus Neumann ist äh Chaos-Computerclub, der ist ähm einer
nicht der Sprecher, aber er ist zumindestens da irgendwo involviert und äh ist da ähm ja, meiner Meinung nach eine sehr vertrauenswürdige Stimme, was jetzt auch so Datenschutz ähm und sowas angeht und äh wenn der sagt, du.
Das sieht erstmal gut aus für mich, ja, dann äh ist das für mich erstmal ein gutes Zeichen. Und das zeigt, dass wir hier in Deutschland auf jeden Fall in der Lage sind, solche Sachen.
Umzusetzen, die auch wirklich beispielhaft in Sachen Datenschutz und so weiter sind.
Ja, nur auf äh ja da müssen wir noch mehr Bereiche finden, wo das dann so umgesetzt wird.

Markus:
[1:52:54] Genau, also ist auf jeden Fall noch viel Luft nach oben. Ich meine, wir sind gerade in einer Großstadt und ich kann.
Sagen, dass ich hier eine DSL-Anbindung von sechs Mbit habe.

Fragen...

[1:53:09] Bevor wir uns jetzt aber noch weiter über das große ganze unterhalten, vielleicht noch so das eine oder andere Statement von dir, was ich gerne einfach mal so abfragen würde.
Ähm du darfst so ausführlich und äh so kurz und knapp, wie du möchtest antworten.
Zum Beispiel, was hältst du von totale Brobentnahme.

Martin:
[1:53:34] Finde ich ganz furchtbar. Also äh insbesondere bei bei totaler Brutentnahme, wenn wir jetzt sozusagen nach dieser Literatur äh totaler Budetname funktioniert ja so, dass sich die ähm
dass sich alle Brutwaben entnehme und die dann einschmelze. Also, ne, die Brut.

Markus:
[1:53:52] Vernichte. Genau.

Martin:
[1:53:53] Vernichte, ja? Äh davon halte ich unglaublich wenig. Ähm auch äh andere machen dann äh sogenannte Brotscheunen daraus, also
die Brutfarben von mehreren Völkern in irgendwie einer großen Kiste halte ich auch nur ganz wenig von. Ähm man kann's viel besser äh ja dann mitteilen und behandeln machen, ja? Also ähm
damit.
Nutze ich diese Brut, die ich dann entnehmen würde, ja nochmal für was Gutes, nämlich um ähm ja mein eigenes Wirtschaftszeug, also ich habe in zwei
aufzuteilen, die möglicherweise beide noch stark genug für eine Überwinterung werden oder wenn ich weiß, ich will die eh nicht überwintern, äh also ich will nicht
mehr Völker haben, dann vereinige ich die wieder im Oktober,
ja? Und äh dann habe ich ein Wirtschaftsvolk, was mir äh am zehnten April äh die ersten zwanzig Kilo Honig liefert. Ja, also ähm deswegen, also ich habe ich habe große Schwierigkeiten mit totaler Brutentnahme.
Also kann ich nur von abratenden.

Markus:
[1:54:58] OK ähm allen Brutwabenableger haben wir uns ja schon drüber ausgetauscht. Ja. Ähm.
Eine Sache, die ich äh wo ich tatsächlich ethisch und moralisch immer noch Schwierigkeiten habe, die wirklich durchzuführen, vor allem seit meine vierzehnjährige nicht äh Vegetarin geworden ist, habe ich immer wieder diese Frage mir auch gestellt
Drohnenbrut schneiden ist ja ein biotechnische Maßnahme gegen die Varroa.
Nichtsdestotrotz töte ich ja.
Leben, was in der Entwicklung begriffen ist zu einem Lebewesen zu werden. Und da tue ich mich echt schwer mit. So, wie siehst du das? Also als äh biotechnische Maßnahme und dann aber auf der anderen Seite ethisch moralisch.

Martin:
[1:55:48] Ja, also erstmal äh ich schneide sehr ausgiebig äh die Drohnenbrut raus, also ähm wir benutzen das sehr intensiv bei uns. Ähm dadurch.
Also weil das aber auch einfach irre gut funktioniert,
Wir haben jetzt dieses Jahr jetzt im Juli hatten wir ein einziges Volk, was hätte behandelt werden müssen,
Weil die aber sehr, also vergleichsweise schwach waren und bei denen konnten wir irgendwie nur einmal einen Drohnenraum schneiden, ne? Bei allen anderen Völkern haben wir irgendwie teilweise vier, fünfmal Drohnenrahmen geschnitten. Ähm das hat dazu geführt, dass die äh teilweise,
unter einer äh Varroamilbe, natürlich im Totenfall pro Tag waren im Juli.
Und jetzt immer noch keinen signifikanten Varroatofall haben, also weil einfach diese Maßnahme unglaublich gut funktioniert. Ähm.
Ja, man vernichtet dabei ähm die Drohnen, die entstehen würden. Ähm.

[1:57:00] Die das ist eine Abwägung oder so äh.
Muss ja oder ich würde jetzt das mal gegen folgende Situation abwägen, wenn ich keine Drohnenbrut schneide, dann muss ich sehr früh im Jahr mit Ameisensäure behandeln.

[1:57:18] Also, ne, dann bin ich irgendwo im äh Mitte, Ende Juli, mit der ersten Ameisensäurebehandlung dabei, weil ich in diesen Drohnen vermehren sich die Fachrohrmilben einfach extrem gut.

[1:57:30] Also da züchte ich richtig viele Varroamilben. So und dann komme ich in die Situation, dann muss ich im Juli,
Wenn ich noch sehr, sehr große Brutflächen habe, wo ich Völker habe, die noch locker über äh fünfundzwanzig, dreißigtausend Brotzellen haben, muss ich eine Ameisensäurebehandlung machen. Im Juli ist die Wahrscheinlichkeit,
dass du bei einer Ameisensäurebehandlung.
Brotschädigs, sehr, sehr groß. Das heißt, im Juli würde ich dann sehr viel Arbeiterinnen brot schädigen und.
Schädigen heißt, die Bienen kommen äh sterben entweder als Puppe da drin oder äh ja sind irgendwie so stark äh geschädigt, dass die nur ein paar Tage leben und dann sterben,
Ähm und aus dieser Situation bewege ich das für mich so ab, dass ich sage, gut, dann äh töte ich lieber die Drohnen im Puppenstadium.

[1:58:31] Ja, wenn die in diesem Puppenstadion sind, ich die da rausnehme, verkühlen die innerhalb von ein paar ein, zwei Stunden oder so ähm und äh sterben dann sozusagen in dieser Zettel, ja, die sind dann tot ähm.
Ob das jetzt weniger grausam als der Tod durch eine Ameisensäurebehandlung ist, keine Ahnung, wahrscheinlich nicht, aber ähm
den Vorteil, den ich da fürs Gesamtvolk raushole oder so, der ist groß genug, dass ich weiter Drohnenrahmen schneiden werde.

Markus:
[1:59:03] Mhm. Ist vielleicht doch nochmal nachgehakt, könnte ich dann nicht auch Mitte Juli nach dem Honigernte mit direkt mitteilen und behandeln anfangen? Oder ist dann der Varroadruck im Brudling so groß, dass der mir kollabieren würde?

Martin:
[1:59:17] Das Problem.
Oder ein Problem, was man bekommen kann bei teilen und behandeln ist, wenn man einen natürlichen Varroatotenfall von so über zwanzig Varoamilben pro Tag hat.
Im Juli.
Zwanzig bis dreißig, also so irgendwo in dem Korridor. Dann habe ich eine so hohe Anzahl lebendiger Varroamilben in dem Volk, dass wenn ich das in Flugling und Brudling aufteile, der Brudling.
Mit einer großen Wahrscheinlichkeit ähm eingeht, weil zu viele äh geschädigte Bienen schlüpfen.

Markus:
[1:59:55] Okay. Cool, wieder.

Martin:
[1:59:57] Das ist einfach äh wenn du sehr gut Varroabilden zählen kannst, dann kannst du dreißig Varroamilben, natürlicher Schodenfall pro Tag als Grenze nehmen. Wenn du nicht so gut bist im Varroamilben zählt, dann nimm lieber zehn.

Markus:
[2:00:11] Na ja gut, das sollte man üben und lernen und im dümmsten Fall nehme ich mir eine Lupe dazu und ich habe mir auch zum zum Umlaufen zu einer Kopflupe geholt. Toll.

Martin:
[2:00:22] Aber auch da wieder, ne? Also Falle safe, wenn du wenn du äh die Fehlertolerante Methode ist, äh zehn Milben pro Tag
da fallen dürfen im Juli die etwas mehr Risikovariante ist dreißig oder etwas mehr Risiko, weil ja.

Markus:
[2:00:38] Es kommt ja auch noch darauf an, ob die Ameisen sich dann nicht noch die eine oder andere Varroamilbe runtergecatcht haben, ne?

Martin:
[2:00:44] Genau, ne? Vielleicht haben da waren dann noch ein paar Ameisen am Werk oder sowas so und dann ähm ja äh ich hatte ja vorhin gesagt, dass wir irgendwie, ne, bis auf ein Volk ähm,
hätten wir geteilt und behandelt, aber dieses eine Volk hatte eben ich glaube etwas über dreißig Millionen pro Tag und äh wir haben es jetzt trotzdem geteilt und behandelt,
der Brotling ist jetzt gerade dabei, also der äh ist noch nicht so weit, dass der behandelt werden muss. Da werden wir jetzt irgendwo, ich glaube, in ein, zwei Wochen oder so ist der soweit, dass der behandelt werden müsste. Da werden wir dann sehen, ob der.
Erfolgreich nachschaffen konnte und noch lebt oder ob der von den Varroamilben eben so stark geschädigt ist, dass der nicht mehr äh überlebensfähig ist.

Markus:
[2:01:27] Ja, okay, ich bin gespannt, da bin ich wirklich mal gespannt und vielleicht noch so hinsichtlich deine deine Erfahrungen als Imker.
Beziehungsweise woran misst du deinen Imkerlichen Erfolg? Also es gibt ja die den Ansatz.
Maximierung des Honigertrages, Minimierung des Völkerausfalls und weiß der Henker, was andere Imker sich noch denken, wo
ich kann sagen, dass ich bin ein guter Imker, weil ich das und das und das und das habe. Hast du so einen Ansatzpunkt beziehungsweise wo würde deiner liegen?

Martin:
[2:02:06] Also.
Erstmal der erste Ansatzpunkt für mich ist ähm ich ich mache das, weil mir das Spaß macht und ähm dann sind's eher so die,
Punkte äh ja die mir sozusagen den Spaß verderben oder sowas. Die möchte ich vielleicht nicht haben. Also wenn ich jetzt in so eine Kategorie das bringen möchte irgendwie ne, woran messe ich meinen Erfolg,
dass ich möglichst wenig.
Dass wir möglichst wenig Sachen passieren, die äh meinen Spaß drüben oder so. Vielleicht ist das irgendwie äh für mich dann diese Metrik ähm was trübt mein Spaß
Ähm ja, wenn Völker im Winter sterben, ja, das trübt meinen Spaß. Also.
Ähm und da äh auch da Lernkurve, ja? Also ähm im ersten Jahr ähm habe ich alle Völker erfolgreich im Veta umgebracht und äh.

[2:03:03] Jetzt im letzten Jahr habe ich ähm ja kein.
Kein Volk mehr im Winter umgebracht. Ähm trotzdem muss
trotzdem habe ich irgendwo ein oder zwei Völker vereinigt, ähm weil ich einfach irgendwie gemerkt habe, äh zur Oxalsäurebehandlung im Dezember habe ich gemerkt, oh die sind ähm zu klein, zu wenig Tiere. Ähm,
vereinige ich lieber mit einem anderen Volk, äh damit die sicher bis zur Salbei in Blüte komm.
Ne. Ähm faire oder ich zähle das nicht als Völkerverlust.
Wirklich, also bei halt, ne, ich habe kein Volk aufgemacht und dann waren da irgendwie noch hundert Bienen und Königinnen und Tod, weil erfroren. Ähm trotzdem äh ist es natürlich es hat meine Völkeranzahl reduziert
weil ich die vereinigt habe
aber ähm auch das hat mir dann sozusagen den Spaß nicht getrübt, weil das Volk ja nicht an sich gestorben ist oder so, sondern ähm es war halt zu klein, äh hätte ich stärker einwintern müssen oder so, ne?

Markus:
[2:04:15] Sind ja auch Erfahrungswerte, ne? Also auch dieser Moment äh wirklich im Oktober zu entscheiden. Ach komm, guck mal, die sitzen gerade so auf sechs Wagen,
Ach, die, die schaffen das, so. Ja.

Martin:
[2:04:27] Ja genau, manche schaffen das ja auch.

Markus:
[2:04:29] Manche schaffen's auch, ne, aber klar, wenn man, wenn man aus Nummer sicher gehen will, dann macht man geht man dann natürlich äh einen anderen Weg, beziehungsweise schmeißt die dann noch zusammen. Hm.
Eine sehr persönliche Frage. Dein größter Imkerlicher Fehler.
Oder dein das, was nicht so richtig perfekt gelaufen ist oder wo du die noch anders? Wo hast du die größte Lernkurve genommen?

Martin:
[2:04:57] Ja, ich glaube, das war wirklich im ersten Jahr, als wir ähm die Völker
Also, ne, ich habe das vorhin so salopp gesagt. Im ersten Jahr haben wir erfolgreich unsere Völker umgebracht. Das war natürlich nicht das Ziel, die Völker umzubringen, sondern ähm ja da
waren wir an dem Punkt einfach noch zu naiv vielleicht äh
sind da viel zu naiv auch an diese Ameisensäurebehandlung rangegangen. Ähm und ähm ja da war ich da habe ich mir vielleicht noch nicht über alle Einflussfaktoren oder sowas da Gedanken gemacht. Ähm habe halt gedacht, jo, alles klar, ich stelle da diesen Dispender drauf ähm und dann
läuft das da in drei Tagen durch und dann ist das dann ist der Drops gelutscht oder so, ne? Wo ist das Problem? Ähm
da war mir vielleicht einfach noch nicht bewusst, dass dass das mit dieser Ameisensäure nicht ganz so einfach ist
und ähm vielleicht auch da ja weil ich eben hauptsächlich dadrüber gelesen habe und eben zu einer einzelnen Veranstaltung äh damals von äh von Pier Aumaier hingegangen bin und ne, mir das angeguckt habe. Ah ja, okay, so geht das.

Markus:
[2:06:04] Ist ja einfach.

Martin:
[2:06:07] Und im Detail
Bei der Ameisensäurebehandlung eben doch einige Faktoren berücksichtigt werden müssen, wie eben ja die Umgebungsbedingungen äh steht das eher an einem sonnigen Standort schattiger Standort äh all diese Sachen beeinflussen eben, wie man diesen diese Vakuumdispensa einsetzt
und.
Das hatte ich äh im ersten Jahr so weit überschätzt, dass ich eben die Völker umgebracht habe und da habe ich mir gedacht, okay, ähm.
Das, das darf mir nicht nochmal passieren.

Markus:
[2:06:41] Ähm ja, maximale Lernkurve.

Martin:
[2:06:46] Auf jeden Fall. Und das ist eben auch ein Punkt, den ich,
versuche in unseren Einsteigerkursen halt zu transportieren, dass ich eben sage, okay, ähm diese Varorbehandlung ist einfach.
Wichtig oder schätzt die nicht ähm und bei der Varoabehandlung ist aus meiner Sicht eben auch Termintreue sozusagen ganz wichtig. Also ähm,
wenn ich im Juli vergesse, nachzugucken, wie viele Varroamilben die haben, dann kann das,
Schon im August dazu führen, dass das Problem so groß ist, dass ich das nicht mehr behoben bekomme.

Markus:
[2:07:22] Ja, außer dann mit äh also es gibt ja immer irgendwelche Wege, aber ob's dann.
Einfache Weg ist und der unproblematischste und derjenige, der vielleicht doch noch am am sanftesten für die Bienen ist. Das ist dann ja auch immer noch die Frage, ne?

Martin:
[2:07:42] Ja, wobei du durchaus ähm also es meiner Meinung nach kann es dir durchaus passieren, dass du äh im Juli.
Einen so hohen Varonenbefall haben kannst, dass du, wenn du im Juli nicht behandelst, der im August zu so großen Schäden schon führt, dass du das nicht mehr aufgefangen kriegst.

Markus:
[2:08:05] Okay, ja, ähm das ist eine Erfahrung, auf die habe ich bisher äh verzichten vernünftig. Und ich freue mich, wenn es so bleibt.

Martin:
[2:08:13] Äh sollte sollte man eben auch, ne, nach Möglichkeit drauf verzichten.

Markus:
[2:08:17] Ist halt auch eins der zentralsten Themen. So, ne? Also wenn ich einfach mit der Gesundheit meiner, meiner Bienen spiele, so manchmal.
Also deswegen teste ich tatsächlich auch nach der Auswinterung quasi vor der Saalwahl beziehungsweise wenn die Saalweide halt äh anfängt, ähm lege ich halt auch nochmal die Winde ein und prüfe nochmal, wie kommen die aus dem Winter? So einfach nur für mein Gewissen
So, ne, dann habe ich das einfach aufm Schirm.

Martin:
[2:08:42] Für die Statistik, ja.

Markus:
[2:08:43] So ähm ich habe halt ausm ähm ausm Bekanntenkreis gehört, dass der halt ein Volk hatte, das war, das hat er nicht mehr in die Saison geschickt, weil der Varroabefall zu groß war und das finde ich halt einen coolen Move,
So ist ein starkes Wirtschaftsvolk gewesen.
Und er hat gesagt, ich nehme das raus, ich behandle das an der Stelle, weil mir das Volk wichtiger ist, anstatt die dreißig Kilo Honig oder vierzig oder fünfzig, die gekommen wären.

Martin:
[2:09:04] Ja, wobei wenn deine Betriebsweise so ist, dass du im März ein signifikantes Varroa-Problem hast, möchte ich dir empfehlen, deine Betriebsweise zu überarbeiten.

Markus:
[2:09:19] Ja
Frage, aber wie ist der sicher auch vorhin mit der mitteilen und behandeln und mit dieser Re-Invasion? Also das ist so das einzige Erklärungsmuster, was ich halt dafür finde, weil wenn ich einen Fluglegen mit Oxalsäure behandelt habe, dann kann das nicht sein, dass der.
Drei Wochen später einen Milbenfall von X hat der völlig über dem Durchschnitt liegt, wo ich.
Nochmal behandeln muss, beziehungsweise überlegen muss, gehe ich da jetzt mit Ameisensäure dran. Manchmal passieren verrückte Sachen,
Da sage ich dann, okay, wenn ich das wissen kann und das kostet mich irgendwie windelrei, drei Tage später binde raus und ich gucke und sage ja, ist in Ordnung. Sehr co.

Martin:
[2:09:56] Ja? Ja. Wobei trotzdem ähm also,
Na? Stimme ich zu. Insbesondere, wenn jemand in der Nähe ähm solche Geschichten wie Brutsche oder sowas macht, ähm da.
Passiert das wohl? Ich weiß, also ich habe da keine äh keine Statistik zu. Ähm ich weiß auch nicht, ob
in der Form schon mal systematisch untersucht wurde. Ähm Reenvasion ist immer so ein umstrittenes Thema, äh irgendwie so richtig nachweisen ließ sich das bisher noch nicht. Trotzdem.
Hört man immer wieder von Imkern, die das eben beobachten, ne? Also ein Flugling sollte kein Varroaproblem haben.

Markus:
[2:10:35] Brudling oben drüber steht, liegt es einfach nahe, ne? Das also wirklich.

Martin:
[2:10:38] Naja, ist nicht nah. Ähm so anyway ähm.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass im März solltest du kein Barrohrproblem haben ähm.
Weil du im brotfreien Zustand im Dezember die letzten Milben aus dem Ding rausholen solltest.

Markus:
[2:11:02] Klar, röstet eine Übung.

Martin:
[2:11:05] Dann im äh Januar, Februar ist so eine Rehinvasion eher unwahrscheinlich, weil Völker, die im Januar, Februar zusammenbrechen.
Typischerweise die Bienen halt rausschmeißen und sterben. Die Bienen fliegen sich dann eher nicht noch
in ein anderes Volk wieder ein und nehmen ihre Milben noch mit. Wobei sich dadurch, dass wir, ja, eben auch hier die Klimakrise äh verändert ähm auch die Temperaturen in unserem Winter so stark, dass äh wir auch Völker hatten, die im Dezember schon geflogen sind für ihre.
Also vielleicht wir vielleicht ändert sich das auch, ne? Also ähm da beobachten und ähm.

Markus:
[2:11:50] Und äh ich stimme da auf jeden Fall noch zu. An dem Punkt ähm ich versuche jedes Jahr im Winter oder ich mache es tatsächlich jedes Jahr im Winter, dass ich überhaupt
mein ganzes genial reflektiere. So ne, ich habe so ein kleines schwarzes Büchlein, da schreibe ich mir mal so die wichtigsten Sachen rein, was ich gemacht habe, was
besonders gut geklappt hat, dass nicht so gut war, weil wenn ich mich nicht reflektiere, dann bleibe ich stehen und wenn ich stehen bleibe, dann werde ich alt. Oh.

Martin:
[2:12:18] Unabhängig davon, dass ich.

Markus:
[2:12:20] Bin, aber ähm vielleicht mal auf die andere Seite geblickt. Ähm was war deine bisher schönste Erfahrung mit der Bienenhaltung?
Oder in der Bienenhaltung.

Martin:
[2:12:31] Also mir macht die Bienenhaltung allgemein einfach so viel Spaß ähm dass ich jetzt gar nicht das irgendwie so an einem ganz konkreten Ding festmachen möchte fast. Also ähm.
Ja, ich ich versuche einfach äh oder ich versuche allgemein möglichst wenig Sachen zu machen, die mir keinen Spaß machen. Mhm. Und.
Die Bienenhaltung macht mir ziemlich viel Spaß, deswegen ist es eher so dieses Rundum-Erlebnis oder so, ja. Ähm keine Ahnung, äh vielleicht ist eins eins der ähm.
Ja irgendwie abstrus, schönsten Erlebnisse ist ähm nach dem Winter das erste Mal wieder gestochen werden.

Markus:
[2:13:22] Ja

Martin:
[2:13:24] Also irgendwie äh.
Also ich arbeite bei den Bienen grundsätzlich ohne Schutz, ja? Wir hatten das vorhin schon die geheime Karte der nackt eben mehr. Nein, am liebsten irgendwie, ne, in kurze Hose T-Shirt. Ich meine klar, im im März geht es nicht, aber ähm so über den Winter, wenn man eben länger nicht bei den Bienen war.
Vermisst man das irgendwie schon bestochen zu werden oder so. Also ich meine, ich bin immun, ne? Also wenn wenn mich eine Biene sticht, dann ist das da kurz drin und äh wegkratzen und fertig. Ähm.
Irgendwie, also keine Ahnung, ich glaube, ich bin, äh, ich bin auch so ein bisschen abhängig von diesem Bienengift oder sowas, ja? Und äh, das, also das ist dann irgendwie so, ja, einerseits tut es weh, äh, gestochen
zu werden und ja äh die Biene stirbt halt auch, ne? Ist jetzt auch irgendwie nicht toll für die Biene, aber ah irgendwie so der erste Stich, nach dem Winter ist immer so ein.

Markus:
[2:14:15] Schöner Moment, ja, ich lebe noch. Und die auch.

Martin:
[2:14:18] Ja, also jetzt ist schon ein bisschen abstrus, aber ja irgendwie ähm ja.

Markus:
[2:14:25] Ziemlich verrückt. Aber cool, cool, schön. Mh und wenn du Wünsche frei hättest, was wäre dein Wunsch für Jungimker.

...Und Wünsche

[2:14:37] Was würdest du denen mit auf den Weg wünschen? Im ersten und zweiten Jahr.

Martin:
[2:14:43] Schwierig. Vielleicht sich nicht irritierend zu lassen oder so. Also.
Ähm das Internet war ja mal so das Versprechen, wir können,
alles wissen irgendwie die verfügbar halten, ja? Ähm,
ja in Teilen wurde das eingelöst, aber wir haben auch einfach ein großes Problem, dass ähm im Internet unglaublich viel Mist,
drin steht und äh ja der der Wunsch für die Unium-Cover vielleicht äh sich zumindestens irgendwie für die ersten zwei Jahre so gewisse scheu,
anzulegen und ähm nicht direkt jedem
ersten äh Infohäppchen hinterher zu jagen und das versuchen umzusetzen und äh dann unglücklich zu sein, sondern ähm.
Ja vielleicht irgendwie sich klar zu machen, dass es eben verschiedene Betriebsweisen gibt.
Sich eine Betriebsweise eben rauszupicken und erstmal irgendwie eine oder zwei Saison komplett nach dieser Betriebsweise erstmal ähm zu arbeiten und dann.
Sich die ganzen anderen Mist.

[2:16:04] Oder so. Ähm wenn man jetzt natürlich
irgendwie sich, wenn man einfach erstmal damit anfangen möchte mit der Imkerei und äh sich vielleicht noch überhaupt
nicht mit Betriebsphase oder sonst irgendwas auseinandergesetzt hat, was man nicht muss, ne? Also ganz klar, man muss sich damit nicht auseinandersetzen, sondern ähm mein Wunsch
ist es schon so, dass man einfach äh zum Imkerverein gehen kann und sagen kann, hey, komm mir, ich möchte gerne eine Einsteigerausbildung machen. Ähm.

[2:16:32] Und ja da sollte so eine Einsteigerausbildung dann so sein, dass man ja eben erstmal so ein eine Falle Safe Konzept bekommt, womit man erstmal ein paar positive Erfahrungen machen kann.
Und sich dann später irgendwann mit dem ganzen äh theoretischen Überbau und äh hunderte Betriebsweisen und so, ja, vielleicht sich erst später damit auseinanderzusetzen. Also.

Markus:
[2:16:55] Voll schön.

Martin:
[2:16:56] Man denkt immer, das eigene Konzept ist das Beste, ne, aber ähm nein, mir ist auch klar, dass eben diese ähm moderne Hohenheimer Betriebsweise, die hat Vor-und Nachteile ähm.
Die äh Vorteile aus meiner Perspektive sind eben diese Federtoleranz. Die hat.
Nach meiner Wahrnehmung eine relativ große Federtoleranz. Ähm der Nachteil, wenn man jetzt irgendwie aus professioneller Sicht oder irgendwie aus aus äh Berufsimkersicht oder sowas
sind Zeitaufwand für Schwangkontrolle oder so und Honigertrag ja der man lässt in dieser zwei Booträume betriebsweise ähm
eine gewisse Menge Honig einfach in diesen Bruträumen drin. Ist aber eben auch wieder Federtoleranz oder so. So und ähm ja.
Damit kann man meiner Meinung nach sehr gut anfangen mit so einer Federtoleranten betriebsweise.

Markus:
[2:17:51] Mhm.

Martin:
[2:17:52] Dann wäre vielleicht der Wunsch, ja, an die Einsteiger fangen mit einer Federtoleranten betriebsweise an.

Markus:
[2:17:57] Sehr schön und ähm dann die Perspektive gewechselt, nämlich nicht auf die Jungüber zu schauen, sondern auf deine Kolleginnen und Kollegen in der Imker
Ausbildung, also was würdest du dir wünschen von dieser Gruppe.

Martin:
[2:18:13] Du stellst schwierige Fragen an mich?

Markus:
[2:18:15] Das sind doch nur Wünsche, das ist stell dir vor, ich bin eine Fee.

Martin:
[2:18:18] Pling. Ich nehme wahr, dass es.
Also ich ich blicke jetzt mal ganz konkret auf die Referenten.
Mit denen ich vielleicht eher nicht in Kontakt stehe, weil mit denen, die ich jetzt hier über das Referentennetzwerk äh über Pier Aumeier und Gerhard Liebig in Kontakt stehe, ja, dass äh da läuft es sehr gut, da habe ich das Gefühl, dass das sehr, sehr gut läuft, da ist mein Wunsch bitte weiter so,
Ähm aber es gibt ja eben einfach noch viele viele andere und da.
Sehe ich eben viele, die noch mit Methoden arbeiten, die nicht sehr fehlertolerant sind.
Da wäre mein Wunsch, glaube ich oder nein, da ist mein Wunsch an andere Referenten äh fast der gleiche wie eine Jungimker, arbeitet mit einer Federtoleranten betriebsweise.

Markus:
[2:19:10] In der Ausbildung. Genau.
Okay und dann machen wir schließlich noch äh einmal den ganz großen Kontext auf, ähm dein Wunsch an die Imkerschaft.
Von mir aus auch nur an die, das finde ich übrigens auch ziemlich ziemlich genial, weil du es vorhin gesagt hast, deutscher Imkerbund und deutscher Berufsimkerbund, das heißt, wir sind ja gar keine wir sind ja gar nicht die Hobby-Imker, wir sind ja die Imker und die Berufs.
Die Grenzen sicher von uns ab. So könnte man's ja vielleicht mal sehen, aber,
dein Wunsch an die Imkerschaft. So, was würdest du dir wünschen, wo könnte man anders arbeiten, wo könnte man cooler arbeiten oder oder wie könnte man die Imkerei anders gestalten?

Martin:
[2:19:51] Na ja, müssen wir die Imkerei anders gestalten, sollte doch eigentlich ganz gut, also ähm der der Wunsch an die Imkerschaft allgemein ähm.
Ist da eher bringt weniger Völker im Winter um.
Also insbesondere jetzt.
Zwo neunzehn zwo zwanzig hab ich hier wieder Zahlen gehört wo viele Imker Totalverluste gefahren haben.

[2:20:22] So und das waren Varroa-Totalverluste. Ja, wir haben auch bei uns im Verein äh ein paar äh Gläser, tote Bienen ausgewaschen, um zu gucken, ja, was Varroamilbe oder war's irgendwas anderes?
Ne, also wenn man totes Volk hat, dann kann man ja einfach hier mal so ein Glas tote Bienen nehmen
äh die mit Spüdi äh auswaschen und äh dann kippt man die durchs Doppelsieb, was man von einer Honigernte hat, dann sind im oberen, im groben Teil von Doppelsieb bleiben die Bienen drin und im unteren Teil, in dem feineren Sieb
äh sammeln sich die Varroamilben. So und wenn ich dann auch so ein Glas Bienen irgendwie äh hundert Varroamilben auswasche, dann muss ich mir keine Gedanken machen, ob die Bienen irgendwie,
den falschen Honig eingelagert haben oder so, dann äh waren da zu viele Varroamilben drin, die einfach äh das Blut gesaugt haben von den Bienen.
Und da ist mein Wunsch an die Imkerschaft ähm versucht mal ein paar weniger Völker im Winter umzubringen.

Markus:
[2:21:21] Wirklich ein ein sehr schöner.

Martin:
[2:21:27] Will gar nicht viel, ja?
Ich will gar nicht viel. Ich muss nochmal einmal auf diese äh
Grenzung Berufsimker, ähm das äh da möchte ich zu Protokoll geben, dass ich sehr gute Kontakte zu Berufsünkern pflege und die sich in keinster Weise ab
Abgrenzen, sondern es hier rein, um äh Lobby geht. Also, ne, wir ähm die Berufsimker haben
natürlich andere Wünsche an die Politik
und wir haben in Deutschland nun mal das System, dass ja ein Teil der Lobbyarbeit eben über Verbände geregelt wird und ähm
deswegen sehe ich's da vollkommen legitim, dass die Berufsimker hier einen eigenen Lobbyverband haben, der äh für die Kommunikation mit der Politik da auch äh zuständig ist und äh die Interessen
der Berufsimker im speziellen vertritt. Also das ist eine absolut äh legitime Angelegenheit und ähm sehe ich auch als hochrelevant an. Ähm.
Und äh also ich sehe da keine Abgrenzung. Ich weiß, dass das jetzt nicht so.

Markus:
[2:22:31] Du bringst es aber nochmal, du, ne? Also manchmal sagt man ja, e.

Martin:
[2:22:36] Missverständnisse stehen.

Markus:
[2:22:37] Das finde ich finde ich auch sehr schön, dass du das nochmal sagst, weil es ging ja auch gar nicht u,
Grenzung im Sinne von Grenzen, sondern eher Differenzierung. So wir haben da die eine Gruppe, da die andere Gruppe, beide Gruppen haben unterschiedliche Interessen, wenn gleich sie von einer gemeinsamen Basis aus starten und,
ähm gemein gemeinsames Ziel verfolgen, aber der Weg ist natürlich ein anderer beziehungsweise wenn mein Lebensunterhalt davon abhängig ist
dann muss ich natürlich auch ganz anders argumentieren an der einen oder anderen Stelle beziehungsweise ich habe ganz andere Argumente und ich habe auch eine ganz andere Betriebsweise.

Martin:
[2:23:12] Anderen Bedarf sozusagen an gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Markus:
[2:23:14] Genau. So, von daher, schön, dass du das nochmal ähm richtig stellst ähm oder nochmal nachschärfst. So ähm ich,
Ich bin, ich bin schwer beeindruckt, es war mir ein eine große Freude, Martin, dieses Gespräch und das ist wow.

Martin:
[2:23:32] Wir haben viel zu lange gequatscht wahrscheinlich.

Markus:
[2:23:35] Ich hab tatsächlich keine keine keine,
peckte mir aufgeschrieben, jetzt wo ich sage, okay, da an der Stelle musst du auf jeden Fall nochmal schneiden. Es wird eine, es war ein sehr schönes Gespräch, es ist sehr schön gelaufen, finde ich. Und ich würde dir jetzt ähm sowieso meinen Dank aussprechen, aber dich auch fragen, möchtest du noch irgendwelche Sachen loswerden? Also das letzte Wort liegt natürlich bei dir.

Martin:
[2:23:56] Alles gut, na ich danke dir, ja? Wir haben hier äh nett geplauscht über Bienen,
ich äh hoffe, dass äh unsere Hörer oder deine Hörer jetzt hier im speziellen äh das äh spannend finden, was wir so zu erzählen hatten und ähm ja.
Kümmert euch gut um eure Bienen, ja?

Markus:
[2:24:16] Genau. Vielen lieben Dank für das tolle Gespräch und ja, eine gute Spätsommerpflege und eine gute Durchglänzung auf jeden Fall, ne.

Martin:
[2:24:24] Dir auf, dann hau alles.

Markus:
[2:24:25] Dann haben wir alles. Machen wir einen Sack zu. In diesem Sinn, tschau tschau.

Einspieler

Outro

Outro:
[2:24:37] Summa Sumarum. Wir wissen nun, dass sich hinter einfach Imkern,
moderne Hohenheimer betriebsweise verbirgt
Darüber hinaus wissen wir, dass es nichts Gutes gibt, es sei denn, man tut es
und auch ein letzter Punkt, den ich gerne noch mit aus dem Gespräch mit rausnehmen möchte, auch Imker sind nicht vor Vereinsmeierei gefeit,
Das und noch vieles andere nehme ich aus diesen Gespräch mit und ich hoffe ihr habt auch das eine oder andere interessante
hören können, wenn ihr euch dazu austauschen möchtet, wisst ihr ja, dass wir eine Telegramm-Gruppe ins Leben gerufen haben und ich werde,
sofort
alle Referenten und natürlich auch nachträglich in diese Gruppe einladen und vielleicht ergibt es sich ja, dass der eine oder andere mit dazu kommt und so könnt ihr dort eure Fragen
an die Referenten auch oder an dich.

[2:25:37] Es ist noch Alltagsdoktors. An die Gäste, an unsere Gäste dieser äh wunderbaren Podcast Serie.
Loswerden. Zetterung, Zenseo.
Wie wird es weitergehen? Beziehungsweise was ist aktuelles passiert, woraus ich euch Fragen stricken könnte
ich habe aktuell an meinem Bienenstand ja Verrücktheiten erleben dürfen mit den zwei Königinnen, aber auch eine nicht ganz so schöne
Begebenheit hat sich zugetragen, nämlich Wespen haben sich bei einem
meiner jüngsten Völker durch den Schaumstoff gefressen haben, sich quasi einen zweiten Eingang gebaut und das Jungvolk konnte diesem an Sturm nicht gerecht werden.

[2:26:24] Das ist immer wieder krass. So und dazu werde ich auch noch ein ähm Blogbeitrag verfassen.
Daher an dieser Stelle nur ganz kurz darauf eingegangen. Was ich von euch wissen möchte, ist zum einen,
wie handhabt ihr das mit Wespen am Stand und zum anderen und das ist äh für mich viel viel relevanter an dieser Stelle. Wie.
Macht ihr eure Fluglöcher eigen? Also ich habe geguckt nach Schaumstoff, den ich kaufen kann. Ja, kann ich ja viel zu teuer.
Dann auch noch zuschneiden und das ist voll blöd und,
abkleben hilft aber auch nicht. Vor allem nicht bei dem äh deutschen Sommern die sehr verregnet und dann sehr heiß sind, da löst sich der Kleber, der Kleber fällt ab und dann hast das Flugloch auch wieder offen,
überhaupt gar nicht gut. Und jetzt bin ich zu Rohrisolierung gelangt. Die hatte ich bei Marcel gesehen und äh ja, damit habe ich mir jetzt zugeschnitten ähm.
Das scheint ganz gut zu klappen und wenn ich nichts Besseres finde, dann würde ich meine Völker quasi so in den Herbst schicken.

[2:27:35] Aber da bin ich mal gespannt, welche cleveren Ideen ihr vor Ort gefunden habt. Denn diese Frage stellt sich ja nicht nur mir. Das ist die eine Frage und die andere Frage, die ich gerne.
Euch stellen möchte, ist eine.
Die sich auf die Betriebsweise, insbesondere auf Teilen und Behandeln bezieht, nämlich wenn Teilen und behandeln vollzogen ist und der Brut lenkt dann aus seiner Jungkönigin.
Die in Eillage geht und sie geht nicht in Eillage was macht ihr dann.

[2:28:13] Also, es kann ja passieren, dass die Königin nicht zurückkommt und das Volk einfach weiselos ist. Vereinigt ihr dann? Und wenn ihr Vereinigt, wie vereinigt ihr.

[2:28:23] Schmeißt ihr die Bienen dann einfach, setzte den einfach wieder oben drauf oder unten drunter oder mach dir den Zeitdruck dazwischen und in einem anderen Fall, nämlich wenn die Drohnenbrütig geworden ist, ähm warum auch immer.

[2:28:38] Der Brutling. Wie geht ihr dann vor, weil abschlagen und zum, dann fliegen die ja zum alten Standort zurück? Da steht der Flugling
und da würden die sich ja idealerweise dann einbetteln, vor allem wenn man dann wieder die den Rückbau vorgenommen hat, sprich ähm.
Die Zage des Brutlings wieder auf die Zeige des Brutlings, nur dass dann dazwischen halt kein Flugloch ist.
Geht weder Art, soll bis zumindestens.
Mal ausprobiert und dann habe ich mir die Frage gestellt, ist das eigentlich die Clever Star alle Varianten? Und ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen haben werdet,
Bitte gerne eure Anmerkungen, Hinweise und die Beantwortung der Fragen an Markus at Kippengold Punkt DE.
Und was am Ende natürlich nicht fehlen darf, ist.
Der Hinweis auf die Kontaktmöglichkeiten, nämlich könnt ihr alles, was den Podcast betrifft, gerne loswerden, an Feedback at how to be,
Ihr könnt gerne Kommentare und ähm Persönliches an mich schicken bei Instagram at Karumpel.

[2:29:53] Oder per Mail Markus at how to be. Bei Facebook findet ihr uns auch,
Gutes aus dem Pott? Ist da der.
Und im Internet einfach unter Kippengold DE, wo auch ein sehr stiefmütterlicher Newsletter noch tickt.
Ihr dürft den Podcast auch gerne weiterempfehlen, wenn ihr das möchtet
und ihr dürft auch Bewertungen hinterlassen und äh der eine oder die andere äh sind äh diesem meinem Wunsch gefolgt und haben tatsächlich dafür gesorgt, dass ich mein Schuhes
Meine Bewertung bei iTunes verdoppelt haben. Also nicht meine, sondern die des Podcasts und wow
Ich bin, ich bin wirklich, ich bin beeindruckt, wie wie schnell eine Verdoppelung erzielt werden konnte. Die nächste wird nicht so schnell, aber.
Aber ich würde mich freuen, wenn ihr daran äh wenn ihr euch daran auch gütlich tun würdet, denn es fragt euch da jemand nach eurer Meinung und ihr habt bestimmt eine Meinung und die dürft ihr auch gerne mit mir teilen
oder auch mit der Weltöffentlichkeit, indem ihr beispielsweise bei einem Sterneranking ein Kommentar hinterlasst. Das wäre
ganz hervorragend und ganz zauberhaft. Vielen lieben Dank dafür. Ich kann euch auch versprechen, dass eure Meinung,
Auf jeden Fall zur Kenntnis genommen wird. Und das ist, das ist ja gar nicht gar nicht immer der Fall und äh ja.

[2:31:19] Hier in diesem Kontext auf jeden Fall. Auf jeden Fall. Also gerne Sterne, Mails, Direktnachrichten oder whatever.
Ich mach an dieser Stelle, denn dann auch Feierabend für heute. Ich hoffe, dass meine
ganze rumkonfiguriererei nicht zu einem Abbruch der Audioqualität geführt hat, lasst.
Mich das auch gerne wissen, wenn äh irgendwas audiomäßig nicht stimmt. Ich glaube, ich habe irgendwas umgestellt und ich bin mir noch nicht ganz sicher, was.
Schauen wir einfach mal. Bis dahin, euch alles Gute und ich verabschiede mich von euch mit Kelly Lettymore, Keeper of Beas.

Einspieler

Outro:
[2:32:02] Macht's gut.